Lexikon
Paulson-Plan
nach dem US-Finanzminister Henry PaulsonBezeichnung für den Emergency Economic Stabilization Act (EESA), deutsch Notfallgesetz zur wirtschaftlichen Stabilisierung. Das unter der Ägide von Henry Paulson ausgearbeitete Gesetz US-amerikanische Gesetz trat am 3. 10. 2008 in Kraft und soll amerikanische Banken retten, die durch die Subprime-Krise in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind. Kernpunkt des Paulson-Plans ist die Einrichtung eines 700-Milliarden-Dollar-Fonds, mit dem die US-Regierung „faule“ Hypothekenpapiere von angeschlagenen Banken aufkaufen kann. Des Weiteren beinhaltet das Gesetz Steuererleichterungen für Unternehmen im Wert von 150 Milliarden US-Dollar sowie eine Anhebung der staatlichen Garantiesumme für Bankguthaben auf 250 000 US-Dollar.
Wissenschaft
Schlauer Staub
Winzige Computersysteme sollen tief in unseren Alltag eindringen, um uns das Leben zu erleichtern. Auf dem Weg dorthin gibt es allerdings noch einige technische Herausforderungen zu meistern. von THOMAS BRANDSTETTER Computer werden immer kleiner. Während die Ungetüme der 1960er-Jahre noch ganze Räume füllten, fanden sie in den...
Wissenschaft
Das Tauziehen um die LNG-Terminals
Lange Zeit war das Flüssiggas LNG im deutschen Energiemarkt Nebensache. Jetzt soll es uns durch die Energiekrise führen. Dafür wird die LNG-Infrastruktur massiv ausgebaut. Experten fürchten Umweltschäden und dass sich Deutschland damit erneut auf fossile Rohstoffe festlegt. von TIM SCHRÖDER Als Russland 2022 die Gashähne zudrehte...