Lexikon

Paulson-Plan

nach dem US-Finanzminister Henry Paulson
Bezeichnung für den Emergency Economic Stabilization Act (EESA), deutsch Notfallgesetz zur wirtschaftlichen Stabilisierung. Das unter der Ägide von Henry Paulson ausgearbeitete Gesetz US-amerikanische Gesetz trat am 3. 10. 2008 in Kraft und soll amerikanische Banken retten, die durch die Subprime-Krise in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind. Kernpunkt des Paulson-Plans ist die Einrichtung eines 700-Milliarden-Dollar-Fonds, mit dem die US-Regierung „faule“ Hypothekenpapiere von angeschlagenen Banken aufkaufen kann. Des Weiteren beinhaltet das Gesetz Steuererleichterungen für Unternehmen im Wert von 150 Milliarden US-Dollar sowie eine Anhebung der staatlichen Garantiesumme für Bankguthaben auf 250 000 US-Dollar.
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Wissenschaft

Zweierlei Maß

Vom griechischen Philosophen Protagoras stammt der Satz „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Was er damit meinte: Alle Dinge in der Welt sind immer nur so, wie sie dem Menschen erscheinen. Oder anders ausgedrückt: Der Mensch kann nicht heraus aus seiner Haut – und stellt sich daher stets selbst ins Zentrum seiner Bewertungen....

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Wissenschaft

Das Atom der Biologen

Anfang der 1930er-Jahre lauschte ein junger Mann namens Max Delbrück, der 1969 als Empfänger des Nobelpreises für Medizin gefeiert werden sollte, in Kopenhagen der Rede des großen Physikers Niels Bohr, die von „Licht und Leben“ handelte. Bohr machte darin den Vorschlag, man solle in der Biologie das Gleiche versuchen, das in...

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