Lexikon
Seeschlangen
Hydrophiinaemeeresbewohnende Unterfamilie der Giftnattern mit etwa 60 Arten, 50–275 cm lang; wurde früher als eigene Familie angesehen. Seeschlangen kommen an den warmen Küsten des Indischen und Pazifischen Ozeans vor und fehlen im Atlantik. Sie sind hochgiftig und töten ihre Beute, meist Fische, durch Giftbiss. Sie können auch für den Menschen lebensgefährlich werden, sind aber meist wenig angriffslustig. Charakteristisch ist ihr seitlich abgeflachter Ruderschwanz. Die ursprünglicheren Plattschwanz-Seeschlangen suchen noch zeitweilig das Land auf, etwa zum Sonnen und Schlafen, und sind meist eierlegend. Die Ruderschwanz-Seeschlangen halten sich zeitlebens im Meer auf. Ihre Jungen werden vollständig entwickelt geboren. Die hierzu gehörende Plättchen-Seeschlange (Pelamis platurus) ist die einzige Seeschlange, die regelmäßig auf hoher See zu finden ist, oft in großen Ansammlungen.
Wissenschaft
Geheimnisvolles Licht
Experimente enthüllen die eigenartige Quantennatur des Lichts immer besser. So kann Licht zum „Ausfrieren“ gebracht werden, Materie erschaffen und sogar dafür sorgen, dass Atome sich gegenseitig anziehen. von DIRK EIDEMÜLLER Licht gehört zu den Erscheinungen, die so alltäglich sind, dass man gar nicht weiter über sie nachdenkt....
Wissenschaft
Wasserstoff wie Erdgas fördern
In Nordfrankreich haben Forscher offenbar etwas gefunden, das es eigentlich nicht geben sollte: große natürliche Wasserstoff-Reservoire unter der Erde. Dieser „weiße“ Wasserstoff könnte die klimaneutrale Zukunft Europas enorm voranbringen. von ULRICH EBERL Lange galt es als gesichertes Wissen: Wasserstoff ist zwar das häufigste...
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