Lexikon
Stẹreolithographie
[grch.]
ein Verfahren zur schnellen Herstellung dreidimensionaler Prototypen und Modelle (Rapid Prototyping). Ausgangspunkt ist ein 3D-CAD-Modell, das mit Hilfe spezieller Software in einen standardisierten Datensatz transformiert wird, der die Bauteilgeometrie durch Querschnitte mit einer Schichtdicke von etwa 0,1 bis 0,2 mm beschreibt. In der Stereolithographie-Maschine wird die Oberfläche eines flüssigen Fotopolymerharzes mit einem computergesteuerten UV-Laserstrahl gemäß Datensatz selektiv belichtet. An den belichteten Flächen härtet das Harz aus und bildet die Konturen der jeweiligen Schicht ab. Das entstehende Kunststoffmodell wird um eine Schichtdicke in das Harz abgesenkt und eine neue dünne Schicht Fotopolymerharz aufgetragen. Durch Wiederholung dieser Schritte wird das vollständige Modell Schicht für Schicht von unten nach oben aufgebaut. Die so entstandenen Bauteile werden abschließend nachgehärtet und entgratet und zeichnen sich durch eine sehr hohe Maß- und Formhaltigkeit aus.
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