Lexikon
Stereotypie
Buchdruck
Verfahren zur Abformung und Vervielfältigung von Schriftsatz oder Druckstöcken in einer angefeuchteten Matrizenpappe (bis 1830 in Gips) unter Druck. Die Matrizen (Matern) werden mit Letternmetall zu druckfähigen Platten (Stereotypieplatten, kurz Stereos) ausgegossen; zum Abguss der Stereotypieplatten für Rotationsmaschinen werden die Matritzen nach dem Druckzylinderdurchmesser gebogen. Von einer Mater können bis 20 scharfe Abgüsse hergestellt werden. Die Stereotypie ermöglichte hohe Auflagen von einem einzigen Satz; im Flachformbuchdruck ersparte sie das Aufbewahren des Satzes oder den Neusatz für Nachdrucke. – Die Stereotypie mit Gips erfand W. Ged in Edinburgh (1725); die Stereotypie mit Blei F. Didot in Paris (1795); die Stereotypie mit Papier C. Genoux in Lyon (1829).
Wissenschaft
Auch die Gegenseite profitiert
Wie man die Muskeln in einem verletzten Arm stärken kann, indem man den gesunden trainiert, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Wer schon einmal – vielleicht nach einem Unfall und dessen anschließender Behandlung – längere Zeit einen Arm oder ein Bein nicht belasten durfte, weiß, wie schnell sich dort die Muskeln abbauen: Das Gehen...
Wissenschaft
Rekord-schnelle Saltos
Video: Videoaufnahmen mit 10.863 Bildern pro Sekunde verdeutlichen, wie rasant sich Dicyrtomina minuta Salto-schlagend in die Luft katapultieren kann. © Adrian Smith Rampenlicht an für winzige Akrobaten: Ein Forschungsteam hat die erstaunlichen Sprungfähigkeiten winziger Bewohner unserer Gärten aufgedeckt. Die sogenannten...