Wissensbibliothek
Riecht die Käsepappel nach Käse?
Nein, dann erhielte sie wohl auch weniger Besuch von Bienen, Hummeln sowie Schmetterlingen, die sich gerne an ihrem Nektar, den sie an der Innenseite der Kelchblätter bereithält, laben. Der Zusatz »Käse« im volkstümlichen Namen verweist vielmehr auf die Früchte der heimischen Wegmalve (Malva neglecta): Die runden Scheibchen erinnern an kleine Käselaibe; sie wurden früher von den Kindern zum Spielen benutzt oder in Notzeiten auch als Gemüse gegessen.
Übrigens: Die ein- oder zweijährige Wegmalve treibt gewöhnlich 15–60 Zentimeter lange, liegende Stängel, mit denen sie über den Boden kriecht. An ihnen erscheinen kleine, blassrosa Blüten von etwa zwei Zentimetern Durchmesser. Ihr Lebensraum sind Wege, Mauern und Ödland.
Flüchtige Dogmen
Warum werden in der Biologie immer wieder Dogmen aufgestellt – und meist auch wieder gebrochen? Schließlich kommt der Begriff „Dogma“ historisch aus Theologie und Philosophie und bezeichnet vornehmlich eine – meist „von oben“ – beschlossene oder gar verordnete grundsätzliche Lehraussage, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich...
Wem gehört der Weltraum?
Auch im All herrschen Recht und Ordnung. Eine irdische Einführung in außerirdisches Recht. von FRANZISKA KONITZER Zugegeben, auf der Liste der internationalen Zwischenfälle rangiert der Tod einer kubanischen Kuh weit unten. Aber er sorgte doch für einige Aufregung. Am 30. November 1960 war eine US-amerikanische Rakete vom Typ...