Lexikon
Tiefgefrierverfahren
Schnellgefrierverfahrenindustrielle Verfahren zum Tiefgefrieren von Lebensmitteln. Verwendet werden vor allem: 1. das Luftgefrierverfahren vor allem im Gefriertunnel bei stark erhöhter Luftgeschwindigkeit und Temperaturen von – 35 °C bis – 45 °C, geeignet für alle verpackten und unverpackten Lebensmittel beliebiger Gestalt. Für das Tiefgefrieren unverpackter kleinstückiger Lebensmittel wie Erbsen und Beerenobst, die einzeln im Kaltluftstrom von etwa – 40 °C schweben, wird das Fließbettgefrierverfahren verwendet. 2. das Kontaktgefrierverfahren für Gefriergut einheitlicher Höhe und Verpackung. Das Gefrieren erfolgt im doppelseitigen Kontakt mit Platten, durch die ein Kältemittel von ca. – 40 °C fließt. 3. das Gefrieren mit flüssigen Gasen wie Kohlendioxid (– 78,5 °C) und Stickstoff (– 196 °C), die z. B. im Tunnel, den das Gut auf einem Förderband durchläuft, versprüht werden.
Wissenschaft
Venus immer noch feurig
Neue Auswertungen alter Radardaten legen nahe: Auf unserer Nachbarwelt quoll noch vor drei Jahrzehnten Lava aus Vulkanen heraus. Die Venus könnte sogar aktiver sein als die Erde. von THORSTEN DAMBECK Anders als der Mars ist die Venus dauerhaft in eine dicke Schicht aus Wolken gehüllt. Jahrhundertelang konnte deshalb kein Fernrohr...
Wissenschaft
Multitalent Zunge
Was die Zunge zu einem der vielseitigsten Organe im menschlichen Körper macht, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Die Zunge kann man getrost als Multitalent bezeichnen. Als einziger Muskel unseres Körpers arbeitet sie vollkommen ohne Unterstützung des knöchernen Skeletts und ist deshalb so beweglich wie kein anderer ihrer 655 über...