Lexikon

Tumorsupprssor-Gene

[lateinisch + griechisch]
Anti-Onkogene
Gene, deren Proteine die Zellvermehrung hemmen. Bei ihrer Inaktivierung durch Mutation tritt mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Tumorwachstum auf. Das bekannteste Beispiel ist p53, ein im Zellkern vorkommendes, an DNA bindendes Protein. Indem p53 geschädigte Zellen an der Teilung hindert (growth arrest) oder zur Apoptose veranlasst, wirkt es als Tumorsuppressor-Protein. Oft weisen Tumoren Mutationen im p53-Gen auf (beim Menschen in rund 50% der Fälle).
Flüsterbremsen, Lärm, Bahn
Wissenschaft

Auch leise ist zu laut

Wer in der Nähe eines Bahngleises wohnt, wird durch Lärm belästigt. Trotz neuer „Flüsterbremsen“ bleibt noch viel zu tun. von ROLAND BISCHOFF Seit über fünf Jahren ist in der Schweiz der 57 Kilometer lange Gotthard-Basistunnel in Betrieb. Seither fahren täglich 130 bis 160 Züge hindurch, davon zwei Drittel Güter- und ein Drittel...

Tier, Ungleich
Wissenschaft

Tierisches Ungleichgewicht

Bei manchen Tierarten gibt es unterschiedlich viele Männchen und Weibchen. Und das hat zum Teil verblüffende Gründe. von CHRISTIAN JUNG Abgesehen von wenigen Ausnahmen existieren bei Tieren wie beim Menschen zwei Geschlechter: männlich und weiblich. Sie unterscheiden sich in Erscheinungsbild, Verhalten, Funktionen und auch bei...

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