Lexikon
Völkerpsychologie
seit Mitte des 19. Jahrhunderts die wissenschaftliche Erfassung des seelisch-geistigen Gepräges von Großgruppen. Die Entwicklung dieser Disziplin, vorbereitet durch Hegels Lehre vom objektiven Geist, erfolgte vor allem durch H. Steinthal, M. Lazarus und W. Wundt. Gegenstand der älteren Völkerpsychologie war der „Volksgeist“, d. h. das Überindividuelle der Angehörigen eines Volks in Sprache, Religion, Mythos, Kunst, Rechtsordnung und Sitte. Die neuere Völkerpsychologie richtet sich auf Beschreibung und Bedingungsanalyse der charakteristischen Erlebnis- und Verhaltensweisen verschiedener Großgruppen, insbesondere Kulturen (Kulturpsychologie).
Wissenschaft
Urprall statt Urknall?
Unser Universum ist aus dem Kollaps eines Weltalls zuvor entstanden, meinen heute viele Kosmologen – und rätseln, wie dieses wohl beschaffen war. von RÜDIGER VAAS Quantenkosmologie ist nichts für schwache Nerven“, meint Edgar Shaghoulian von der University of California in Santa Cruz. „Sie ist der Wilde Westen der Theoretischen...
Wissenschaft
Postmoderne Molekularküche
Mit der Fermentation beleben Biotechnologen derzeit das älteste bekannte Konservierungsverfahren neu. Die Nahrung der Zukunft überrascht mit neuem Geschmack und hält ohne Zusatzstoffe länger. von SUSANNE DONNER Das Essen der Zukunft kann ebenso verstören wie verblüffen. Es erinnert oft an altbekannte Produkte wie Brie oder Feta,...
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