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Wozu dienen Verschmutzungszertifikate?

Dieses umweltpolitische Instrument will die Vorteile von Auflagen und Abgaben bündeln. Dazu wird z. B. für eine Region und einen Schadstoff jeweils ein maximaler Emissionswert festgelegt. Das Recht, einen Teil dieser Emission verursachen zu dürfen, wird auf die ansässigen Unternehmen verteilt – etwa durch Versteigerung oder durch Zuweisung.

Zertifikate ermöglichen die Festlegung eines maximalen Emissionswertes, bieten aber trotzdem Anreize, die Emissionen weiter zu reduzieren, um weniger Zertifikate halten zu müssen. Nachteile der Zertifikate sind u. a. die Gefahr, dass bei der Vergabe politische Ränkespiele entscheiden oder dass sie von einem Unternehmen nur deshalb beansprucht (und zur Rechtfertigung des Anspruchs mit an sich unnötigen Emissionen »unterfüttert«) werden können, um potenzielle Konkurrenten vom Markt fernzuhalten.

Redox-Flow-Batterien
Wissenschaft

Die Sonderlinge

Sie unterscheiden sich grundlegend von allen anderen elektrochemischen Energiespeichern: Redox-Flow-Batterien. Forscher arbeiten daran, sie preiswerter und nachhaltiger zu machen. von FRANK FRICK Der Forschungsbericht von Lawrence Thaller beginnt recht unspektakulär: Für Systeme zu einer dezentralen Stromversorgung, die entweder...

Phononen, Glasfaserband
Wissenschaft

Kalter Schall

Mit einer neuen Technik lassen sich Schallwellen in Glasfaserkabeln stark abkühlen – eine Zukunftsoption für die Quantentechnologie. von DIRK EIDEMÜLLER Es war eine riesige Überraschung, als mit den Forschungsarbeiten von Max Planck und Albert Einstein vor rund 120 Jahren klar wurde, dass Licht nicht nur einen Wellen-, sondern...

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