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Warum scheiterte Nikolaus II. mit seiner Politik?

Er regierte mit völlig überholten Herrschaftsansprüchen. Geboren am 18. Mai 1868 in Zarskoje Selo, dem heutigen Puschkin, nahe Sankt Petersburg, wuchs Nikolaus II. ganz in der Tradition eines Zarewitsch, eines Thronfolgers, auf, erhielt Privatunterricht und eine klassische konservativ-klerikale Erziehung. Als sein Vater, Alexander III., 1894 starb, wurde der Sohn oberster Machthaber Russlands. Im selben Jahr heiratete er Alexandra Fjodorowna, eine deutsche Prinzessin von Hessen-Darmstadt; mit ihr hatte er fünf Kinder.

Zar Nikolaus II. verstand sich als Alleinherrscher im Sinne seiner Vorgänger. Eine harte Linie sollte seine Herrschaftsrechte untermauern. Als er gegen Ende des 19. Jahrhunderts gegen die Selbstverwaltungsrechte nationaler Minderheiten im Land vorging, kam es etwa in der Ukraine oder in Finnland, dem er massiv den russischen Stempel aufdrücken wollte, zu heftigen Unruhen. Der Zar war aber auch der Initiator der Ersten Haager Friedenskonferenz 1899 mit international gültigen Regeln für Frieden, Abrüstung und die gewaltfreie Beilegung von Konflikten.

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