Lexikon
Wucherẹria bancrọfti
zu den Filarien, Filarioidea, gehörender Fadenwurm, der in heißen Ländern die Lymphe des Menschen befällt. Die Weibchen sind 10 cm, die Männchen 4 cm lang. Die lebend geborenen Larven (Mikrofilarien) dringen in die Blutbahn ein und erreichen die Hauptkapillaren. Zwischenwirt ist eine Stechmücke, die die Larven bei ihrem Stich mit dem Menschenblut aufsaugt. Die Larven bohren sich durch den Mückenmagen und wandern zur Flugmuskulatur. Hier entwickeln sie sich weiter zum Befallsstadium. Sie wandern an den Stechrüssel der Mücke und bohren sich durch das Außenskelett des Insekts, wenn ihnen der Mensch durch die Wärmeausstrahlung angezeigt ist. Sie bohren sich aktiv durch die menschliche Haut und sammeln sich als erwachsene Würmer an bestimmten Stellen des Lymphsystems. Durch immer neue Wurminfektionen kommt es zu Massenansammlungen dieser Fadenwürmer. Absterbende Würmer verursachen Entzündungen, Kapselbildungen und durch Stauungen auftretende Vergrößerungen der Lymphgefäße, die sich nach außen durch ein riesenhaftes Anschwellen der betroffenen Körperteile zeigt (Elephantiasis).

Wissenschaft
Falschen Tönen auf der Spur
Manipulierte Videos, imitierte Laute und synthetische Stimmen sorgen häufig für Verwirrung. Fraunhofer-Forscher entwickeln Werkzeuge, um solche Fälschungen treffsicher erkennen zu können. von NIKOLAUS FECHT Solche Bilder sind inzwischen so gut, dass sie Realitäten verzerren können“, warnte Martin Steinebach, Leiter der Abteilung...

Wissenschaft
Ozonbelastung verringert Kohlenstoffbindung
Was uns an heißen Sonnentagen belastet, macht offenbar auch tropischen Bäumen schwer zu schaffen: Bodennahes Ozon, das sich durch Luftverschmutzung bildet, schränkt das Wachstum der Tropenwälder deutlich ein, geht aus einer Studie hervor. Den Hochrechnungen zufolge könnte anthropogene Ozonbelastung zu einer um 17 Prozent...