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Wächst aus dem abgebrochenen Arm eines Seesterns ein neues Tier?

Ja. Bei der ungeschlechtlichen Fortpflanzung schon. Seesterne sind äußerst regenerationsfähig: Aus einem einzigen Körperteil – etwa einem Arm – kann ein vollständiges neues Tier entstehen. Einige Seesternarten pflanzen sich mithin ungeschlechtlich fort, indem sie einen Arm abbrechen oder sich in der Mitte spalten. Meistens praktizieren sie jedoch die geschlechtliche Fortpflanzung, bei der Eier und Samen zur Befruchtung ins Wasser abgegeben werden. Wie Insekten entwickeln sich Seesterne im Allgemeinen über ein Larvenstadium. Die Larven haben Wimpern und eine zweiseitig symmetrische Form.

Die sehr unterschiedlich gefärbten Kissensterne (Gattung Culcita) scheinen so gar nicht dem Bild eines Seesterns zu entsprechen, denn sie sind dicklich und haben auch keine Arme. Der Bau der Dornenkrone (Acanthaster planci) weicht ebenfalls von der bekannten fünfzackigen Form ab, denn sie besitzt eine Vielzahl von Armen.

Nahe Verwandte der Seesterne sind die Schlangensterne (Klasse Ophiuroidea). Ihre dünnen, einfachen oder auch verzweigten Arme sind aus wirbelförmigen Skelettstücken zusammengesetzt und werden durch Muskeln bewegt. Schlangensterne sind daher sehr beweglich und schnell. Als scheue Tiere leben sie in Hohlräumen, die von Schwämmen und Feuerkorallen gebildet werden. Bei Berührung werfen sie ihre Arme ab, die anschließend jedoch wieder nachwachsen. Schlangensterne fressen meist Plankton und Aas oder den Bewuchs auf Felsen und Pflanzen. Anders als Seesterne haben sie keinen Verdauungstrakt in den Armen.

Mikroskopieaufnahme der Poren auf einem Blatt
Wissenschaft

Pflanzen können bis sechs zählen

Je nachdem wie nass oder trocken es ist, passen Pflanzen ihren Wasserverbrauch an, indem sie über ihre Poren auf den Blättern mehr oder weniger Wasser verdunsten lassen. Bestimmte Umweltreize zeigen ihnen Wassermangel an, woraufhin die Pflanzen ihre Poren schließen. Dabei zählen und verrechnen sie aufeinanderfolgende Umweltreize...

Satellitenbild von saisonaler Auenlandschaft mit historischen, in den Boden gegrabenen Fischwehren im untersuchten Naturschutzgebiet CTWS in Belize
Wissenschaft

Fischfang als Wegbereiter für die Maya?

In Mittelamerika lebten schon vor tausenden Jahren Jäger und Sammler. Offenbar waren diese Menschen auch versierte Fischer, wie ein neuer Fund nun nahelegt. In einem artenreichen Feuchtgebiet in Belize haben Anthropologen Überreste eines ausgedehnten Grabensystems entdeckt, das bereits vor rund 4000 Jahren dem Fischfang diente....

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