Lexikon

Yangwu-Bewegung

[
jaŋwu-; chinesisch yangwu, „fremde Angelegenheit“
]
eine Reform- und Modernisierungsbewegung in China in den Jahren 18611894. Aufgrund der Erfahrungen der Opiumkriege und der Taiping-Revolution zielte die Bewegung darauf ab, „von der Überlegenheit der Fremden (d. h. des Westens) zu lernen, um ihren Einfluss zu zügeln“. Sie erstrebte zunächst die Modernisierung des Militärs und der Marine nach westlichen Vorbild, dann die Übernahme westlicher Technik und Wissenschaft überhaupt. Zu diesem Zweck wurden westliche Berater eingeladen, Fremdsprachenschulen eingerichtet und Studenten ins Ausland entsandt. Führende Reformer waren die Provinzgouverneure Li Hongzhang, Zuo Zongtang und Zeng Guofan. Sie waren starken Angriffen der Traditionalisten ausgesetzt, die die Reform als einen Verrat am überlegenen chinesischen Kulturerbe ansahen.
Kuhzitze, Kalb, Kuh
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Die Nano-Zitze

Nanostrukturiertes Wolframsemikarbid wird breiter, wenn man es in die Länge zieht. Das ist vielversprechend für die Entwicklung neuartiger Sensoren, etwa für den Einsatz in der Luftfahrt. von DIRK EIDEMÜLLER Sogenannte auxetische Materialien gehören zu den Sonderlingen in der Materialwissenschaft: Wenn man sie in die Länge zieht...

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Wissenschaft

Die Mondtäuschung

Warum der Mond manchmal kleiner und manchmal größer erscheint, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schon vor mehr als 2.000 Jahren machte sich der griechische Philosoph Aristoteles Gedanken über ein Phänomen, das wohl jeder kennt: Wenn der Mond tief über dem Horizont steht, erscheint er viel größer als hoch oben am Himmel....

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