Lexikon
Zielfotografie
fotografisches Verfahren zur exakten Feststellung des Zieleinlaufs von Wettkampfteilnehmern; wird besonders in der Leichtathletik, im Pferderenn- und im Radsport angewendet. Die Zielbildkamera fotografiert z. B. jeden einzelnen Läufer eines Laufwettbewerbs genau im Moment seines Zieldurchlaufs. Das wird durch einen speziellen „Sehschlitz“ der Kamera und einen in der Kamera abrollenden Film erreicht. Dadurch ist es möglich, die Abstände der Wettbewerbsteilnehmer im Ziel sowie (mittels einer am Filmrand eingeblendeten Zeittabelle) auch die Zeit des Zieleinlaufs genau festzustellen.
Zielfotografie
Zielfotografie
Das erste farbige Zielfoto wurde im Mai 1959 beim Kentucky-Derby in den USA »geschossen«
© wissenmedia
Wissenschaft
Wie viel Energie die Fortpflanzung kostet
Während der Schwangerschaft verbraucht die werdende Mutter mehr Energie. Ein Teil dieser Energie fließt direkt in den ungeborenen Nachwuchs und ermöglicht dessen Wachstum. Doch zusätzlich hat die Mutter auch indirekte Kosten: Ihr Stoffwechsel erhöht sich, sie bildet energieintensive Strukturen wie die Plazenta und muss überdies...
Wissenschaft
Kernkraftzwerge
Weltweit entwickeln Ingenieure kleine, modulare Kernreaktoren, die sich am Fließband fertigen lassen. Verhelfen sie der Nuklearenergie zu einer Renaissance? von MARTIN ANGLER Beim Schippen von Sand und Erde sieht man Bill Gates nicht jeden Tag. Doch für den ersten Spatenstich seines neuen Nuklearreaktors ist der Softwarepionier...