Gesundheit A-Z

Edwards-Syndrom

Trisomie 18
eine Form einer numerischen Chromosomenabweichung, bei der aufgrund eines Fehlers während der Meiose das Chromosom 18 dreimal im Genom vorhanden ist. Diese Chromosomenabweichung, die mit einer Häufigkeit von 1:5000 auftritt, hat ein komplexes Fehlbildungssyndrom zur Folge. Dabei sind die Anomalien sehr unterschiedlich, insbesondere treten jedoch Symptome auf wie Minderwuchs, Skoliose, Rippenanomalien, Fehlentwicklungen des Brustbeins und des Beckens, Missbildungen des Kopfes (z. B. ausladender Hinterkopf, fliehendes Kinn oder fehlgestaltete Ohren), Herzfehler und Fehlbildungen innerer Organe sowie eine allgemeine Beeinträchtigung der körperlichen und geistigen Entwicklung. Ein typisches Zeichen für das Vorliegen einer Trisomie 18 ist eine eigenartige Haltung der Finger, wobei die Finger gebeugt und übereinander gekreuzt sind. Die Sterblichkeitsrate für Säuglinge mit einem Edwards-Syndrom beträgt 90 Prozent im ersten Lebensjahr.
Drosophila, Fliege
Wissenschaft

Eine Fliege für die Forschung

Die Taufliege Drosophila melanogaster ist ein winziges Tier – mit großem Potenzial für die Wissenschaft. Genetiker, Krebsforscher und Neurowissenschaftler untersuchen seit rund 120 Jahren an ihr, wie das Gehirn Verhalten steuert. Und sie hat noch nicht ausgedient. von TIM SCHRÖDER Wer Obst im Sommer offen herumstehen lässt, merkt...

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Wissenschaft

Lasst sie brennen!

Eines meiner schönsten Erlebnisse ist der Besuch des Sequoia-Nationalparks im US-Bundesstaat Kalifornien. Die majestätischen Riesenmammutbäume, die dort stehen, sind nicht nur in den räumlichen, sondern auch in der zeitlichen Dimension wahre Giganten: Die größten Exemplare haben eine Höhe von 95 Metern, und nicht wenige von ihnen...

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