Gesundheit A-Z

Säuglingsimmunität

eine Bezeichnung für den Zustand des Immunsystems während des ersten Lebensjahres. Die Immunität des Neugeborenen wird zunächst durch Antikörper der Mutter gewährleistet, die vor der Geburt über die Plazenta und später durch die Muttermilch in den kindlichen Organismus gelangen. Die Bildung von eigenen IgM beginnt sehr schnell nach der Geburt, die Bildung von IgG setzt erst ca. drei bis vier Wochen später ein. Erst im dritten oder vierten Lebensjahr erreicht die Syntheserate von Immunglobulinen die des Erwachsenen. Das Vorhandensein von IgM im Blutserum eines Neugeborenen ist ein Hinweis auf eine intrauterine Infektion, da die mütterlichen IgM-Moleküle die Plazentaschranke nicht überwinden können.
braune Hundezecke auf einem Bleistift
Wissenschaft

Warum Zecken bakterielle Helfer benötigen

Zecken ernähren sich von menschlichem und tierischem Blut und können bei ihren Bissen Krankheitserreger übertragen. Nun haben Forschende einen möglichen Weg gefunden, den Zeckenbestand künftig besser regulieren zu können und damit das Erkrankungsrisiko zu senken. Als Angriffspunkt könnten dabei spezielle Bakterien dienen, die im...

Krebszellen
Wissenschaft

Egoistische Einzelgänger

Biologen sind den Mechanismen der Entstehung von Krebs seit Jahrzehnten auf der Spur. Sie machen immer mehr Eigenschaften von Tumorzellen dingfest. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Es sei für ihn ein Albtraum, würde man ihn nach einer Definition von Krebs fragen. Kein Geringerer als Rudolf Virchow hat das gesagt – dabei hatte der...

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