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IgG
Abk. für Immunglobulin G, eine Gruppe von Immunglobulinen mit vier Unterklassen (IgG1-4), die den Großteil aller Antikörper ausmachen (ca. 75% aller Serumantikörper) und über ein breites biologisches Wirkungsspektrum verfügen. Vor allem während der sekundären Immunantwort wird vermutlich überwiegend IgG gebildet, das rascher als andere Immunglobuline aus den Blutgefäßen in das Gewebe übertreten kann. Dort neutralisiert es bakterielle Toxine und haftet sich an Mikroorganismen, um deren Phagozytose zu erleichtern. IgG können das Komplementsystem aktivieren und sind plazentagängig. Sie gelangen somit auch in den Blutkreislauf des ungeborenen Kindes und spielen eine wichtige Rolle im Infektionsschutz des Neugeborenen.
Wissenschaft
Augen im All, Nasen an den Bäumen
Waldbrände häufen sich weltweit. Und die Forscher erwarten, dass sich der Trend fortsetzen wird. Doch sie haben auch neue Techniken im Köcher, um Schäden durch die Feuer einzudämmen – und setzen dabei vor allem auf eine möglichst frühzeitige Erkennung der Flammen. von RALF BUTSCHER Wer im Sommer 2023 in den Straßenschluchten von...
Wissenschaft
Transport in die Tiefe
Biologische Pumpen regeln den Stoffhaushalt der Ozeane: Sie lagern CO2 ein und wirken damit dem Klimawandel entgegen. von KURT DE SWAAF Es schneit. Langsam rieselt ein steter Strom aus Flocken herab, die weiß im Scheinwerferlicht leuchten. Außerhalb des Kegels herrschen totale Finsternis und Stille. Eine winterliche Fahrt durch...