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Wie ist der ungefähre Zeitplan der Verdauung?

Das hängt von der aktuellen Station im Verdauungstrakt ab. Bis es zur Aufnahme der Nährstoffe ins Blut und Rückresorption des Wassers sowie zur Ausscheidung der unverdaulichen Reste kommt, durchläuft die geschluckte Nahrung verschiedene Abteilungen des Verdauungskanals. Je nach Beschaffenheit der verzehrten Nahrung kann die für die einzelnen Verdauungsschritte erforderliche Zeit stark variieren. Der erste Verdauungsschritt besteht aus der Nahrungsaufnahme, bei der die Nahrung zerkaut und anschließend geschluckt wird. Der Kauvorgang dauert einige Sekunden, der Schluckvorgang und Transport die Speiseröhre hinunter höchstens wenige Minuten.

Ist der zerkaute Bissen im Magen angelangt, kommt es zum zweiten Schritt, der eigentlichen Verdauung. Die Aufspaltung der Nahrung im Speisebrei durch den Magen dauert etwa vier Stunden. Dann gelangt der Speisebrei in den Zwölffingerdarm, dem ersten Teil des Dünndarms, wo er für weitere vier Stunden der Einwirkung der Verdauungsenzyme ausgesetzt ist.

Danach durchläuft der halbflüssige Speisebrei (Chymus) die nächsten Dünndarmabschnitte und es beginnt der dritte Verdauungsschritt, die Resorption, d. h. die Überführung der Nährstoffe in die Körpergewebe. Im Dünndarm kann der größte Teil des Speisebreis über die Dünndarmzotten in den Blutkreislauf oder das lymphatische System resorbiert werden. Dieser Prozess nimmt drei bis zehn Stunden in Anspruch. Der Rest wird in den Dickdarm weitergeleitet. Hier wird das Wasser in den Körper rückresorbiert und die unverdaulichen Reste, beispielsweise pflanzliche Ballaststoffe, zur Ausscheidung vorbereitet.

Die Verweilzeit der fertig verdauten Nahrung im Dickdarm beträgt zwischen 14 Stunden und mehreren Tagen. Am Ende des Verdauungsprozesses werden die Abfallprodukte aus der Nahrung bis zu ihrer Ausscheidung durch den After im Enddarm gespeichert.

Opioide, Schmerzen, Medizin
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