Wahrig Herkunftswörterbuch
Temporalis
Schläfe
♦
aus
lat.
temporalis „zur Schläfe, zu den Schläfen gehörig“, zu lat.
tempora (Pl.) „Schläfen“ (als Begrenzung des Gesichts), auch „das ganze Gesicht“, Sing. lat.
tempus „Schläfe“, wahrscheinlich zur idg.
Wurzel *ten– „spannen, ausspannen, ausstrecken“Wissenschaft
Relativistisch genau – Atomuhren messen Höhenunterschiede
Albert Einstein sagte voraus, dass die Zeit auf Bergen oder sonstigen Erhebungen schneller vergeht als im Tal – schuld sind die höhenbedingten Unterschiede in der Erdschwerkraft. Jetzt ist es Physikern gelungen, den winzigen Effekt der gravitativen Zeitdehnung für die Höhenmessung selbst weit voneinander entfernter Orte zu nutzen...
Wissenschaft
Faktorfischen
Früher wimmelte es in der Bioforschung nur so von „Faktoren“, weil vielfach nach folgendem Prinzip experimentiert wurde: Man stellte Extrakte von irgendetwas her, gab sie zu Zellen, Geweben oder Organismen – und plötzlich machten diese etwas, das sie ohne Extrakt nicht getan hatten. Ergo: In dem kruden Extrakt verbirgt sich...