Lexikon
Elektrolỵthaushalt
Bezeichnung für Aufnahme, Ausscheidung und Wirkung der Elektrolyte, wobei vor allem Natrium-, Chlor-, Kalium-, Calcium- und Magnesiumionen von Bedeutung sind (Ionen). Die Funktionen der Elektrolyte sind vielseitig: sie regulieren z. B. die Herz- und die Skelettmuskelerregbarkeit (Krämpfe bei Calcium-Mangel), die Blutgerinnung, den Wasserhaushalt, den Blutdruck. Die Aufnahme der Elektrolyte erfolgt normalerweise ausreichend mit der Nahrung; Mangel tritt u. a. auf bei Verdauungsstörungen, bei Nierenschäden, bei erhöhtem Verbrauch während der Schwangerschaft und in der Stillzeit sowie während des Wachstums. Krankhaft hohe Werte finden sich bei ausgedehnten Gewebezertrümmerungen. Der Elektrolythaushalt wird von Hormonen gesteuert, insbesondere die Ausscheidung in der Niere (Aldosteron, Corticosteron).
Wissenschaft
Die Krux mit der Anwendung
Apply or die!“, lautet eine Floskel, die auf eine eher ungeliebte Entwicklung im Forschungsbetrieb abzielt – „Wende an oder stirb!“ Sarkastisch steht sie für den zunehmenden Druck, dass die Wissenschaft möglichst Ergebnisse produzieren solle, die unmittelbar in konkrete Anwendungen münden können. Klar, das ist kein schlechtes...
Wissenschaft
Das Labor im All
Medizinische Experimente gehören bei Weltraummissionen zur Tagesordnung. Sie lohnen sich in vielerlei Hinsicht. von FRANK FRICK Der Weltraum-Veteran Dafydd Rhys („Dave“) Williams beklagte im Herbst 2021: „Die Menschen spüren den Nutzen des Raumfahrtprogramms im Alltag oft nicht. Doch gleichzeitig ist die Technologie aus dem...
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