Wissensbibliothek

Was ist der Unterschied zwischen Charentais-, Netz- und Honigmelone?

Die rund 500 Melonensorten werden in diese drei Hauptgruppen zusammengefasst; unter diesen Bezeichnungen sind sie auch meist im Handel erhältlich.

Charentais-Melonen sind runde, mehr oder weniger stark gerippte Früchte mit süßem, charakteristisch duftendem Fruchtfleisch, das meist orangefarben ist. Auch die aus Israel stammenden Ogen-Melonen gehören zu dieser Gruppe, haben aber ein grünes Fruchtfleisch. Bei Charentis-Melonen werden zwei Untergruppen angebaut, die sich in ihrer Haltbarkeit geringfügig unterschieden: Die grünhäutigen Sorten sind etwas haltbarer als die gelbhäutigen. Für Netzmelonen ist der netzartige Überzug ihrer hellgrünen oder goldenen Schalen typisch, der sich am Ende der Fruchtreifung aus Korkzellen ausbildet. Ihr orangerosa oder auch blassgrünes Fruchtfleisch hat einen aromatisch süßen Geschmack. Die runden Früchte sind etwas haltbarer als die Charentais-Melonen. Eine Variante der Netzmelone ist die Galiamelone, deren Schale sich während des Reifeprozesses von grün zu goldfarben umfärbt. Honigmelonen schließlich sind an ihrer glatten, zitronengelben Schale zu erkennen, die bei reifen Früchten leicht nach Ananas riecht. Die Früchte sind länglich oval, ihr helles Fruchtfleisch ist honigsüß, aber nicht sehr aromatisch. Die bekannteste Sorte aus dieser Gruppe ist die Gelbe Kanarische Melone mit ihrer leuchtend gelben Schale.

Wissenschaft

Eine Portion Entengrütze, bitte!

So manches neue Lebensmittel ist nachhaltiger oder gesünder als das, was wir normalerweise essen. Aber das Ungewohnte schreckt viele Menschen ab. Ein Plädoyer für mehr Erlebnishunger. von RAINER KURLEMANN Europas Kochbücher enthalten keine Rezepte für die neuen Zutaten, die demnächst ins Supermarktregal kommen. Ein kleiner...

Kulturschale mit dem Vibrio cholerae-Stamm, der für den jüngsten Ausbruch in Mayotte im Jahr 2024 verantwortlich ist.
Wissenschaft

Gefahr durch multiresistenten Cholera-Erreger steigt

In einigen Ländern kursierte in den letzten Monaten und Jahren vermehrt ein Bakterienstamm des Cholera-Erregers, der gegen gleich mehrere Antibiotika resistent ist. Vom Jemen aus breitete sich der Erreger bis in den Libanon und mehrere afrikanische Länder aus, wie Mediziner nun rekonstruiert haben. Das birgt die Gefahr, dass das...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon