Lexikon
Sexuạlhormone
Hormone der Gonaden, die auf Anregung der gonadotropen Hormone des Hypophysenvorderlappens entstehen. Die Sexualhormone bewirken die volle Ausbildung der Gonaden und die Prägung der sekundären Geschlechtsmerkmale. Weibliche Sexualhormone sind die Oestrogene: das Oestron, das Oestradiol (das wirksamste) und das Oestriol; sie regeln den Genitalzyklus. Im Gelbkörper und während der Schwangerschaft in der Plazenta wird das Progesteron gebildet, das für den normalen Schwangerschaftsablauf sorgt. Das wichtigste der männlichen Sexualhormone ist das Testosteron. Androgene Hormone entstehen außerdem in beiden Geschlechtern in der Nebennierenrinde und in bestimmten Tumoren des Ovars. Chemisch sind die Sexualhormone Steroide.
Wissenschaft
Die Krux mit der Anwendung
Apply or die!“, lautet eine Floskel, die auf eine eher ungeliebte Entwicklung im Forschungsbetrieb abzielt – „Wende an oder stirb!“ Sarkastisch steht sie für den zunehmenden Druck, dass die Wissenschaft möglichst Ergebnisse produzieren solle, die unmittelbar in konkrete Anwendungen münden können. Klar, das ist kein schlechtes...
Wissenschaft
Warum erkältet man sich im Winter leichter?
Kälte, Nässe oder Zugluft sind nicht daran schuld, wenn die Nase läuft. Des Rätsels Lösung verrät Dr. med. Jürgen Brater. Auch wenn ein grippaler Infekt im allgemeinen Sprachgebrauch „Erkältung“ genannt wird, ist Kälte allein nicht in der Lage, ihn auszulösen. Wäre es anders, müssten Eskimos oder Polarforscher, die im ständigen...
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