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Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1976

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In der Bundesrepublik zeichnet sich 1976 das Ende der - durch die Ölkrise ausgelösten -  Rezession ab: Die Auslands- und Inlandsnachfrage steigt, die Bauwirtschaft floriert, die Unternehmen sind wieder zu Investitionen bereit und die privaten Haushalte geben mehr Geld für Konsumgüter aus. Trotzdem gibt es keinen Grund zum Jubeln. 1976 sind mehr als 1 Mio. Bundesbürger ohne Arbeit – mit steigender Tendenz. Der Aufschwung bewirkt keine Senkung der Arbeitslosigkeit.

Bei den Olympischen Winterspielen in Innsbruck in Innsbruck räumt die alpine Skifahrerin Rosi Mittermaier ab. Nach ihrem Abfahrtssieg bricht in der Bundesrepublik eine wahres „Rosi“ Fieber aus, erst recht als die 25-jährige auch noch Gold im Slalom und Silber im Riesenslalom holt.

 

Was sonst noch geschieht:

Die Deutsche Lufthansa feiert ihr 50-jähriges Jubiläum und der „Circus Roncalli“ erobert die Herzen von Jung und Alt.

Der Bundestag verabschiedet eine Neuregelung des Paragrafen 218. Danach wird der Schwangerschaftsabbruch unter bestimmten Bedingungen nicht mehr als Straftat eingestuft.

Die RAF-Mitbegründerin Ulrike Meinhof nimmt sich im Gefängnis das Leben.

 

Mehr als eine Randnotiz:

Patrice Cheraus Neuinszenierung von Richard WagnersRing der Nibelungen“ zum 100sten Jubiläum der Bayreuther Festspiele sorgt gleichermaßen für Begeisterung und Empörung.

 

Hier hören Sie das Audio "Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1977"

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