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Können Tiere ihre Umgebung ihren Bedürfnissen anpassen?
Ja, auch das ist kein Privileg der menschlichen Spezies. Die Landschaftsgestaltung der Biber (Castor fiber) fällt sofort ins Auge. Die großen Nagetiere ernähren sich von den verschiedensten Pflanzenarten und sind dafür bekannt, dass sie kleinere Bäche in der Nähe von unterholzreichen Auwäldern anstauen. Ihre Dämme bauen sie aus Ästen, Zweigen und Teilen von Baumstämmen, die sie in der Nähe ihres Gewässers fällen. Sie nutzen hauptsächlich Espen, Weiden und Pappeln, deren Teile sich im Wasser leicht transportieren lassen. Biberdämme können an der Basis vier bis sechs Meter breit sein. Der längste in Russland gefundene Damm war 120 Meter lang, und ein amerikanischer Damm in Montana brachte es sogar auf 700 Meter Länge. Durch ihre Stauseen, die übrigens schnell von Fischen und Wasservögeln besiedelt werden, haben Biber in früheren Zeiten sicherlich manches Hochwasser verhindert.
Ein weiteres Beispiel sind die bodenbewohnenden Nagetiere, wie etwa die Erdhörnchen der amerikanischen Prärien oder die Verwandten der Murmeltiere in den russischen Steppen. Sie werden stark von Flöhen geplagt, deren Larven sich in den unterirdischen Nestern entwickeln. Wenn die Nager ihre Nestkammern regelmäßig mit Erde zuschütten und neue anlegen, sterben diese Flohlarven im alten Nest – eine aktive Schädlings- bzw. Parasitenbekämpfung.
Organe hin, Organe her
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Einstieg in den Kunststoff-Kreislauf
Forscher entwickeln neue Konzepte und Technologien, um Plastikabfälle als Rohstoff-Quelle zu erschließen.
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