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Können Tiere ihre Umgebung ihren Bedürfnissen anpassen?

Ja, auch das ist kein Privileg der menschlichen Spezies. Die Landschaftsgestaltung der Biber (Castor fiber) fällt sofort ins Auge. Die großen Nagetiere ernähren sich von den verschiedensten Pflanzenarten und sind dafür bekannt, dass sie kleinere Bäche in der Nähe von unterholzreichen Auwäldern anstauen. Ihre Dämme bauen sie aus Ästen, Zweigen und Teilen von Baumstämmen, die sie in der Nähe ihres Gewässers fällen. Sie nutzen hauptsächlich Espen, Weiden und Pappeln, deren Teile sich im Wasser leicht transportieren lassen. Biberdämme können an der Basis vier bis sechs Meter breit sein. Der längste in Russland gefundene Damm war 120 Meter lang, und ein amerikanischer Damm in Montana brachte es sogar auf 700 Meter Länge. Durch ihre Stauseen, die übrigens schnell von Fischen und Wasservögeln besiedelt werden, haben Biber in früheren Zeiten sicherlich manches Hochwasser verhindert.

Ein weiteres Beispiel sind die bodenbewohnenden Nagetiere, wie etwa die Erdhörnchen der amerikanischen Prärien oder die Verwandten der Murmeltiere in den russischen Steppen. Sie werden stark von Flöhen geplagt, deren Larven sich in den unterirdischen Nestern entwickeln. Wenn die Nager ihre Nestkammern regelmäßig mit Erde zuschütten und neue anlegen, sterben diese Flohlarven im alten Nest – eine aktive Schädlings- bzw. Parasitenbekämpfung.

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Kosmischer Babyboom

Vor etwa zehn Milliarden Jahren entstanden auf einen Schlag sehr viele Sterne. Seither sinkt die Geburtenrate – und inzwischen hat eine Art kosmischer Dämmerzustand begonnen. von THOMAS BÜHRKE Das Sternbild Fornax (Chemischer Ofen) besteht nur aus wenigen lichtschwachen Sternen. Doch Kosmologen fanden dort den sprichwörtlichen...

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Willkommen in Absurdistan

Zwei berühmte Naturforscher, Isaac Newton und Charles Darwin, habe ihre eigenen großen Einsichten nicht voller Überzeugung bejubelt, sondern sie als absurd bezeichnet. Newton kam es absurd vor, dass die von ihm postulierte Schwerkraft etwa zwischen Mond und Erde gravitätisch wirken sollte, obwohl sich zwischen den Himmelskörpern...

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