Wissensbibliothek
Warum heißt die Aloe auch »Bitterschopf«?
Weil der gelbliche Saft der Aloenblätter neben Anthranoiden (Aloin), Harzen und anderen medizinisch wirksamen Substanzen reichlich Bitterstoffe enthält. Eingedickt findet der Saft der Aloen als Pulver bzw. Aloeharz Verwendung, vor allem als Abführmittel, aber auch für aromatisches Räucherwerk. Seine Inhaltsstoffe wirken u. a. antibakteriell und entzündungshemmend. Die größte Bedeutung hat der vorwiegend aus Aloe vera gewonnene Saft in der Kosmetikindustrie, als hautpflegender Bestandteil in Cremes und Lotionen. Für solche Zwecke findet vor allem transparentes Aloe-Vera-Gel Verwendung, das kein Aloinharz enthält.
Übrigens: Die Gattung Aloe ist im südlichen Afrika über Madagaskar bis Arabien beheimatet und umfasst über 400 Arten. Vor allem die krautigen, stammlosen Vertreter mit stark sukkulenten Blättern erinnern sehr an die Agaven des amerikanischen Kontinents, so etwa die bekannte Echte Aloe (Aloe vera). Daneben kommen aber auch strauchige sowie baumartig wachsende Aloen vor. Aloen zeigen häufig attraktive, oft kräftig rot oder gelb gefärbte, röhren- bis glockenförmige Blüten.
Wenn die Sonne in der Nase kitzelt
Warum einige Menschen niesen müssen, wenn sie plötzlich in helles Sonnenlicht schauen, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schon den griechischen Universalgelehrten Aristoteles beschäftigte im vierten Jahrhundert vor Christus die Frage, warum manche Menschen beim plötzlichen Blick ins Licht niesen müssen, andere aber nicht. Er machte...
Das kenn’ ich doch!
Warum wir manchmal Déjà-vus erleben, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. „Déjà vu“ ist französisch und bedeutet „schon gesehen“. Man bezeichnet damit Situationen, in denen man das intensive Gefühl hat, sie schon einmal erlebt zu haben, ohne indes genau sagen zu können, wann, wo und in welchem Zusammenhang. In Studien gaben rund zwei...