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Sauberes Trinkwasser im Haushalt für das gesunde Leben

Sauberes Trinkwasser bildet die Grundlage für Leben aller Art. Berichte über alte, Stoffe abgebende Wasserrohre in Häusern, nachgewiesene Bakterien im Berliner Trinkwasser, im Münchner Abwasser gefundene Omikron-Virus-Sequenzen oder durch Hochwasser verunreinigtes Trinkwasser machen deutlich, wie sinnvoll es ist, der Sauberkeit des im Haushalt verwendeten Trinkwassers genügend Aufmerksamkeit zu schenken.
Symbolbild Trinkwasser

GettyImages, PeopleImages

Sauberes Trinkwasser bildet die Grundlage für Leben aller Art. Berichte über alte, Stoffe abgebende Wasserrohre in Häusern, nachgewiesene Bakterien im Berliner Trinkwasser, im Münchner Abwasser gefundene Omikron-Virus-Sequenzen oder durch Hochwasser verunreinigtes Trinkwasser machen deutlich, wie sinnvoll es ist, der Sauberkeit des im Haushalt verwendeten Trinkwassers genügend Aufmerksamkeit zu schenken.

Neue Infrastrukturen und moderne Technik für sauberes Trinkwasser

Zumindest ein Teil des Problems liegt nicht im Verantwortungsbereich der jeweils zuständigen Wasserwerke. Diese können noch so gute Wasserfilter-Technologien einsetzen. Wenn das Wasser für die Haushalte anschließend durch veraltete Rohrleitungen fließt, die mit der Zeit kleinste Schadstoffe abgeben, braucht es weitere Installationen, die diese Stoffe sowie restliche, noch vorhandene Keime und Krankheitserreger herausfiltern.

Wogegen ebenfalls wenig auszurichten ist, sind Naturkatastrophen, vor allem die neuerdings häufiger vorkommenden Hochwasser aufgrund starker Regenfälle. Durch diese können ebenfalls Keime, etwa Coli- oder Darmbakterien in Trinkwasserbrunnen geraten und diese verunreinigen. Bezieht ein Haushalt sein Wasser aus solchen Brunnen, kann das zu gefährlichen Gesundheitsbeeinträchtigungen führen. Auch für diesen Fall sollte ein Haushalt entsprechende Vorsorgemaßnahmen ergreifen.

Abkochen als klassische Methode zur Aufbereitung von Wasser

Was in westlichen Ländern schon seit geraumer Zeit nicht mehr zur täglichen Routine gehört, das wird in vielen Regionen des Planeten noch immer praktiziert, nämlich das Abkochen von Wasser. Durch das starke Erhitzen bis zum Siedepunkt lassen sich Krankheitskeime wie Bakterien oder Viren zuverlässig beseitigen.

Allerdings bleiben größere Schadstoffpartikel im Wasser enthalten, was die Qualität des Trinkwassers mindert. Wer aber nicht die Möglichkeit hat, sich einen Wasserfilter zuzulegen, der kann sich durch diese Methode zumindest vor gesundheitsgefährdenden Keimen schützen.

Aktivkohle gegen Verunreinigungen im Wasser

Ein Wasseraufbereitungsgerät mit Aktivkohlefilter ist in vielen Haushalten zu finden. Die meisten Geräte zum Reinigen von Wasser in Haushalten funktionieren mit dieser Filtertechnik. Dabei ist die Funktionsweise denkbar einfach. Man muss das zu filternde Wasser nur oben in das Gerät geben. Anschließend läuft es durch den Aktivkohlefilter, wobei alle groben Stoffen in der Aktivkohle hängenbleiben. Der Filter „siebt“ also alle größeren Partikel heraus, vor allem Staub und Schwermetalle. Auf diese Weise wird das Wasser gründlich gereinigt.

Symbolbild Wassertrinken
Symbolbild Wassertrinken

iStock.com, laflor

Neueste Filtertechnologien für sauberes Trinkwasser

Allerdings bleiben bei der Verwendung von Aktivkohlefiltern mikroskopisch kleine Schadstoffe, z. B. Bakterien und Keime im Wasser enthalten. Für sie braucht es im wahrsten Sinne verfeinerte Methoden. Eine neue Technologie, mit der sich selbst winzigste Keime aus dem Wasser herausfiltern lassen, ist die Desinfektion durch UVC-LEDs. In der Regel erzeugen UV-LEDs eine UV-Strahlung, die im Spektrum zwischen 227 und 405 Nanometer (nm) liegt und durch Elektro-Lumineszenz entsteht. UVC-LEDs hingegen erzeugen eine UV-Strahlung zwischen 260 und 270 nm und damit genau die Wellenlängen, die die stärkste keimtötende Wirkung besitzen. Was diese LEDs nicht herausfiltern, sind im Wasser enthaltene wertvolle Spurenelemente und Mineralstoffe. Sie bleiben im Wasser und sorgen dafür, dass der Organismus mit allem versorgt wird, was er zum Funktionieren benötigt.

Wasserfilter für den Haushalt, die mit Aktivkohlefilter und UVC-LEDs ausgestattet sind, können also das Wasser bis in mikroskopische Bereiche hinein reinigen und dafür sorgen, dass die Nutzer gesund bleiben. Auf Wasseraufbereitung spezialisierte Unternehmen wie das deutsche Unternehmen HYTECON, welches diese Technologie patentiert hat, stellt solche hochmodernen, leicht zu installierenden Haushaltswasserfilter her.

Aufbereitetes Wasser – gesund und geschmacklich gut

Normalerweise hat Wasser einen neutralen Geschmack. Bei Verunreinigungen allerdings kann es zu Geschmacksveränderungen kommen. So wird etwa von metallischem oder schalem Geschmack berichtet. Ursächlich sind im Wasser enthaltene Fremdstoffe. Je umfangreicher das Wasser gereinigt und aufbereitet ist, desto besser ist sein Geschmack und desto mehr nützt es der Gesundheit.

Durch den Einsatz von Wasserfiltern kann man zudem einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Denn ist das Trinkwasser aus dem Hahn lecker und gesund, besteht keine Notwendigkeit, teures Mineralwasser in Plastikflaschen zu kaufen und Plastikabfall zu produzieren.

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