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Schlafen: Gute Nacht trotz Hitze
Gut ein- und vor allem durchzuschlafen ist im Sommer nicht immer leicht. Wenn die Luft an heißen Tagen auch nachts nicht abkühlt, die Hitze drückt und wir permanent schwitzen, ist an erholsamen Schlaf kaum zu denken. Stattdessen wälzen wir uns von einer Seite auf die andere und finden keine Ruhe. Glücklich ist in solchen Situationen, wer eine Klimaanlage hat. Doch auch für alle anderen gibt es einige kleine Tricks und Kniffe, die die Nacht bei hochsommerlichen Temperaturen zumindest erträglicher machen.
Tipp 1: Die Hitze aussperren
Die Vorbereitungen für eine gute Nacht fangen am frühen Morgen an. Jetzt heißt es im Schlafzimmer: Fenster auf und die kühle morgendliche Luft hereinlassen - jedoch nur bis es anfängt, wärmer zu werden. Dann sollten die Fenster geschlossen und der Raum mithilfe von Jalousien verdunkelt werden, um die Hitze des Tages von vorneherein auszusperren. Auch alle elektrischen Geräte im Zimmer sollten ausgeschaltet werden. Sie sorgen sonst für zusätzliche Aufheizung.
Hat es sich abends draußen abgekühlt, können die Fenster zum Schlafengehen wieder geöffnet werden. Eine kühle Brise und frische Luft sind förderlich für den Schlaf. Aber Achtung: Durchzug ist eher kontraproduktiv. Denn der Körper reagiert auch im Halbschlaf auf Zugluft und wir werden leichter wach. Außerdem riskieren wir einen steifen Nacken und womöglich sogar eine Erkältung.
Tipp 2: Das richtige Bettzeug
Kleidung vom Leib und Decke weg: Bei hitzigen Temperaturen scheint dieses Verhalten naheliegend. Doch völlig entblößt zu schlafen ist eigentlich keine gute Idee. Vor allem wer viel schwitzt, kühlt nachts nämlich aus und kann sich leicht erkälten. Besser ist, bei Schlafanzug und Bettdecke auf leichte und saugfähige Stoffe aus Naturfasern wie Baumwolle zu setzen. Je dicker ein Stoff ist, desto mehr blockiert er den Luftaustausch und konserviert die Körperwärme. Bei sehr großer Hitze lohnt es sich daher, die Decke ganz wegzulassen - das dünne Bettlaken genügt.