Lexikon

Polarographie

[
griechisch
]
eine elektrochemische Analysemethode zur qualitativen und quantitativen Bestimmung von zahlreichen Stoffen, besonders von Metallen in Spuren. Ein Gefäß, dessen Boden mit Quecksilber als Kathode bedeckt ist, enthält die zu untersuchende Lösung. Hinein taucht eine mit Quecksilber gefüllte Kapillare, aus der etwa alle 5s ein Quecksilbertröpfchen fällt. Legt man nun eine langsam steigende Spannung an, so werden mit jedem fallenden Quecksilbertröpfchen nacheinander die verschiedenen Ionenarten, nach Erreichen der jeweiligen Zersetzungsspannung, reduziert. Der dabei auftretende sehr geringe Strom wird registriert. Die grafische Darstellung des Strom-Spannungs-Verlaufs heißt Polarogramm und liefert das Analyseergebnis.
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