Wissensbibliothek
Worum geht es in den »Confessiones«?
Bei den zwischen 397 und 401 verfassten »Bekenntnissen« handelt es sich um eine Autobiografie. In 13 Büchern schildert Augustinus zunächst in schonungsloser Offenheit vor Gott, mit psychologisch sezierendem Blick auf die »Seele«, die Entwicklung vom eitlen, triebhaften und geltungssüchtigen Genussmenschen über das Streben nach philosophischer Erkenntnis zur christlich geläuterten Persönlichkeit, die ihre Errettung göttlicher Gnade verdankt. Der sündhafte Mensch tritt damit erstmals aus seinen kollektiven Bindungen heraus und erlebt als Individuum durch die persönliche Begegnung mit Gott eine Erhöhung: »Du hast uns hin zu Dir erschaffen, und rastlos bleibt unser Herz, bis es in Dir Ruhe findet.«
Die Quanten-Arena
Wo die Gesetze der Quantenmechanik das Zepter führen, stoßen klassische Experimente und selbst die leistungsstärksten Supercomputer an ihre Grenzen. Doch es gibt einen anderen Weg, um neue Erkenntnisse über den Mikrokosmos zu gewinnen: das Konzept der Quantensimulation. von RALF BUTSCHER Wenn Johannes Zeiher die Steuerung für...
Augen: Komplizen des Lichts
Die Sinneszellen in unserer Netzhaut sind so sensibel, dass sie einzelne Photonen wahrzunehmen vermögen. Dabei sind die menschlichen Augen aber bei Weitem nicht die besten: Einige Tiere sehen die Welt in einer Weise, die für uns fast unvorstellbar ist. von Christian Jung Wir erfahren die Welt durch unsere Sinne. Hören, Schmecken...