Lexikon
Augustịnus
Augustinus, Aurelius
Aurelius Augustinus
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Zunächst Rhetor in Karthago, Rom und Mailand gehörte Augustinus von 373–382 dem Manichäismus an, von dem er sich schließlich enttäuscht abwandte. Unter dem Einfluss des Ambrosius und seiner christlichen Mutter Monnica kommt es 386 zur Hinwendung zum Christentum, die Augustinus in seinen „Bekenntnissen“ als Bekehrungserlebnis beschreibt. 388 kehrt er nach Nordafrika zurück, verfasst eine Reihe antimanichäistischer Schriften und beginnt ein klösterliches Leben. Auf Drängen der Gemeinde erfolgt 395 die Bischofsweihe in Hippo Regius. In der Folge kommt es zu lang anhaltenden Kontroversen mit dem Donatismus, später mit dem Pelagianismus, in deren Verlauf Augustinus zum wichtigsten Vertreter der katholischen Kirche in Nordafrika wird. – Fest: 28. 8.
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