Wissensbibliothek

Wie wurde Octavian zu Augustus?

Innen- und außenpolitische Erfolge läuteten eine Periode friedlicher Stabilität ein, in der es zu einer kulturellen Blüte kam. 27 v. Chr. legte Octavian die Verfügungsgewalt über Heere und Provinzen zurück in die Hände von Senat und römischem Volk, um die alte Republik wiederherzustellen. Auf Bitten der Senatoren wollte er jedoch weiterhin für die Friedens- und Grenzsicherung der Hauptprovinzen sorgen. Kurz darauf wurde er vom Senat mit Ehrungen überhäuft, wie mit dem Ehrennamen Augustus (der Erhabene), dem späteren Kaisertitel. 23 v.Chr. legte Octavian auch noch das Konsulat nieder, erhielt dafür aber die Amtsgewalt des Volkstribuns und den Oberbefehl über die Armee. 12 v.Chr. avancierte er als Pontifex maximus (ranghöchster Priester) auch noch zur obersten Autorität in religiösen Angelegenheiten. Der »Vater des Vaterlandes« herrschte de facto als Kaiser mit dem Titel »Princeps« (der Erste, davon abgeleitet ist die Regierungsform des Prinzipats), Augustus hat jedoch die republikanischen Einrichtungen äußerlich nicht angetastet und nie eine monarchische Staatsform angestrebt.

Orcas
Wissenschaft

Narwal-Snacks und Heringskarussell

Die Erwärmung des Meeres ist im Nordatlantik deutlich merkbar. Ihre Anpassungsfähigkeit hilft den dort lebenden Schwertwalen, sich darauf einzustellen und neue Überlebensstrategien zu entwickeln. von BETTINA WURCHE Der nördliche Nordatlantik ist besonders stark vom Klimawandel geprägt: Durch die Meereserwärmung geht die...

Feinstaubalarm
Wissenschaft

Luft nach oben

Besonders in Städten ist die Luft mit Schadstoffen belastet. Es gibt viele Versuche, sie davon zu säubern – mit fraglichem Erfolg. von FRANK FRICK Die Corona-Lockdowns bedeuteten für viele Menschen verringerte Aktivität – in der Freizeit und beruflich. Nicht so für Atmosphärenforscher, ganz im Gegenteil: Der Rückgang des Verkehrs...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon