Wissensbibliothek
Was zeichnet die Wasserfalle aus?
Vorderhand ihre Schnelligkeit. Die Wasserfalle (Aldrovanda vesiculosa) gehört zu den Fleisch fressenden Pflanzen und geht ähnlich wie die bekanntere Venusfliegenfalle (Dionaea muscipula) auf Beutefang: Die wurzellose, nur etwa 15 Zentimeter große Wasserpflanze schnappt sich kleine Tierchen in seichten Gewässern, indem sie ihre Blätter über der Beute zusammenschlägt. Die hierfür notwendige Bewegung führt sie in weniger als 0,1 Sekunden aus: das ist die schnellste Bewegung, die bisher im Pflanzenreich beobachtet wurde. Verantwortlich dafür sind Druckschwankungen in den Zellen der Pflanze.
War die Jagd der flinken Pflanze erfolgreich, scheiden Drüsen Verdauungsenzyme aus und der Abbau der tierischen Proteine beginnt. So kommt die Wasserfalle zu den Nährstoffen, die dem Wasser fehlen.
Übrigens: Aldrovanda vesiculosa ist sehr selten und gehört zu den bedrohten Arten Europas. Wenn sie nicht blüht, lebt sie völlig untergetaucht. Ihren Fortbestand sichert sie durch Winterknospen, die den Nahrungsvorrat enthalten. Die Knospen lösen sich von der Mutterpflanze und überwintern auf dem Grund des seichten Sees oder Teichs. Im Frühjahr entstehen aus ihnen neue Pflanzen.
DNA statt DVD
Die DNA, der Träger der Erbinformation, lässt sich als Speichermedium nutzen. Inzwischen ist es Forschern gelungen, mit der Technik Texte, Bilder, Filme und Tondokumente zu archivieren. von Michael Vogel Filme, Musik, medizinische Aufnahmen oder Dokumente und Ergebnisse wissenschaftlicher Experimente: Überall fallen riesige...
Sind die Klimaziele noch erreichbar?
Einen Zustand zu erreichen, in dem sich die Menge der durch Menschen verursachten Treibhausgase in der Atmosphäre nicht weiter erhöht, ist in den vergangenen Jahren zum zentralen Ziel des Klimaschutzes geworden. Im Englischen hat sich dafür mittlerweile der Begriff „Net Zero“ etabliert, der sinngemäß mit Netto-null-Emissionen...