Lexikon
Protoplạst
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Protoplasma, nackte Zelleder; griechisch
]eine Pflanzen- oder Bakterienzelle, bei der durch Enzyme (Pektinase, Cellulase) die Zellwände entfernt wurden. Protoplasten lassen sich aus vielen Pflanzenorganen gewinnen. Wenn sie durch spezielle Züchtung nur den einfachen (haploiden) Chromosomensatz enthalten, gestatten sie Rückschlüsse auf die Erbeigenschaften (z. B. Resistenz gegen Chemikalien und Krankheitserreger) und lassen gentechnologische Eingriffe zu. Protoplasten können wie Tierzellen miteinander verschmelzen (Zellverschmelzung) und darüber hinaus zu ganzen Pflanzen herangezogen werden, die sich wieder normal geschlechtlich vermehren und so in andere Pflanzenrassen eingekreuzt werden können. Die Zellwände werden nach einiger Zeit regeneriert.
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