Lexikon

Pseudohermaphroditsmus

[der]
eine Form der Intersexualität, bei der Geschlechtsorgane und sekundäre Geschlechtsmerkmale nicht übereinstimmen, während anders als bei echten Zwittern die Keimdrüsen den vorhandenen Geschlechtschromosomen entsprechen. Beim männlichem Pseudohermaphroditismus (Androgynie) sind Hoden ausgebildet, während alle übrigen Körpermerkmale weiblich wirken. Auch Verhalten und Empfinden sind weiblich. Ursache ist eine vererbte Resistenz der Körperzellen gegenüber den männlichen Sexualhormonen. Beim weiblichen Pseudohermaphroditismus (Gynandrie) sind die Keimdrüsen weiblich, während die äußere Erscheinung überwiegend männlich ist. Die Ursache ist häufig eine Überfunktion der Nebennierenrinde (adreno-genitales Syndrom).
Ein Weißkopfseeadler (Haliaeetus leucoce phalus) kann eine Maus aus über drei Kilometern Höhe sehen. © DesignPics /OKAPIA
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