Lexikon

Telomerse

Enzym im Zellkern, das eine Schutzfunktion für die Endabschnitte der Chromosomen, die Telomere, hat. Normalerweise geht bei jeder Zellteilung ein Stück der Telomere verloren. Unterschreiten diese eine Mindestgröße, findet keine weitere Zellteilung statt. Die Zelle geht in die Ruhephase über bzw. stirbt ab. Telomerase verhindert die Verkürzung der Telomere bei der Zellteilung, indem sie diese immer wieder verlängert, so dass weitere Zellteilungen stattfinden können. Telomerase-Aktivität ist in Keimzellen ständig vorhanden, während sie in Körperzellen mit zunehmendem Alter erlischt. Aber auch Krebszellen weisen eine hohe Aktivität der Telomerase auf. Daher beschäftigen sich Forschungen zu Alterungsvorgängen und zur Krebsbehandlung mit dem Enzym.
Psychotherapie, Chatbot, KI
Wissenschaft

In der KI-Sprechstunde

In Großbritannien hilft ein Chatbot dabei, Patienten an Psychotherapeuten zu vermitteln. Was kann Künstliche Intelligenz leisten? Und wo liegen ihre Grenzen? von JAN SCHWENKENBECHER Einen Psychotherapieplatz zu bekommen, ist hierzulande ein schwieriges Unterfangen. Telefoniert man selbst ein paar niedergelassene Psychotherapeuten...

Knochen der linken Hand des gefundenen Skeletts von Paranthropus boisei
Wissenschaft

So sahen die Hände der frühen Homininen aus

Vor etwa 1,5 Millionen Jahren lebten mehrere Vormenschen-Gruppen in Afrika, darunter Vertreter des Paranthropus boisei. Von diesem entfernten Verwandten des modernen Menschen haben Paläontologen nun ein ungewöhnliches Set an fossilen Knochen entdeckt. Unter den Fundstücken sind erstmals auch Handknochen von Paranthropus boisei....

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