Wissensbibliothek
Wie erfolgreich war der Roman?
Der erste Teil des »Don Quijote« erschien 1605 und wurde ein triumphaler Erfolg. Noch im selben Jahr tauchten der Ritter und sein Knappe als Masken in einem Festumzug in Valladolid auf. Bei einer Fürstenhochzeit im Jahr 1613 in Heidelberg gab es einen Don Quijote als komischen Turnierritter. Das Buch wurde bald auch ins Englische und Französische übersetzt; der frühesten deutschen Fassung (»Don Kichote de la Mantscha. Das ist: Juncker Harnisch aus Fleckenland«, 1648) folgte allerdings erst 1799/1800 mit Ludwig Tiecks Version eine kongeniale Nachdichtung. Den Romantikern galt das Werk vor allem durch seinen Sprachwitz, seinen poetischen Gehalt und die Kombination verschiedener Erzählformen (beispielsweise eingestreute Novellen) als vorbildlich, später sah man in ihm den Beginn des modernen Prosaromans.
Rostiges Zeichen der Erwärmung
Aus klarem Wasser wird eine orangefarbene Suppe: Forscher berichten über eine intensive Verfärbung zahlreicher Bäche und Flüsse in Alaska. Ihre Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass es sich um eine Folge des Auftauens des Permafrosts handelt: Mineralien werden aus dem Untergrund gelöst, die zur Freisetzung von Metallen...
Neue Therapien in Sicht
Forschende verfolgen vielversprechende Ansätze, um die Ursachen der Parkinsonerkrankung zu bekämpfen. von CHRISTIAN JUNG Der Ernst der Lage ist offenkundig. Gemessen an der Zahl der Erkrankten, ist Morbus Parkinson nicht nur die zweithäufigste, sondern nach Fallzahlen betrachtet die am schnellsten wachsende neurodegenerative...