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Fünf Ideen für Last-Minute-Osterreisen

An Ostern gibt es nicht nur Ostereier, den meisten von uns steht wegen der Feiertage auch ein verlängertes Wochenende zur Verfügung. Warum die vier Tage also nicht für einen erholsamen Kurzurlaub nutzen? Doch welche Reiseziele eignen sich am besten für einen spontanen Kurztrip? Und an welchen Orten kommt man möglichst günstig davon? Wir präsentieren fünf Reiseideen für Last-Minute-Ostertrips.
AMA, 25.03.2024
Münstertal mit Blick zum Kloster St. Trudpert, Südschwarzwald

© Britus, iStock

Von Karfreitag bis Ostermontag können die meisten von uns eine viertägige Pause von der Arbeit genießen. Wer während dieser Zeit keine Familienbesuche oder ähnliche Aktivitäten geplant hat, der kann das verlängerte Wochenende auch für einen spontanen Kurzurlaub nutzen. Zwar steigen die Reisepreise naturgemäß rund um die Feiertage, doch zumindest ein paar Reiseziele kann man sich trotzdem weiterhin guten Gewissens leisten. Wir präsentieren fünf Ideen für Last-Minute-Osterreisen.

Idee 1: Natur pur in Deutschlands Nationalparks

Wen es nicht allzu sehr in die Ferne zieht, der kann über Ostern vier ruhige Tage in deutscher Natur verbringen. Preislich lohnt sich etwa der Nationalpark Harz in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Wie ein Vergleich der Buchungsplattformen „Hometogo“ und „Holidu“ ergeben hat, kostet dort eine Übernachtung am kommenden Wochenende im Schnitt 124 Euro. Dafür bekommen Urlauber Natur pur und können den Nationalpark zu Fuß oder mit dem Mountainbike erkunden. Wanderungen bieten sich etwa zum 1.141 Meter hohen Brocken oder durch die weiten Buchen- und Fichtenwälder an.

Auch im Schwarzwald und dem Bayerischen Wald können Urlauber frühlingsgrüne Natur erleben. Dort kostet eine Nacht mit durchschnittlich 115 beziehungsweise 94 Euro sogar nochmal etwas weniger. Eines der Highlights im Schwarzwald sind die über 160 Meter in die Tiefe stürzenden Triberger Wasserfälle. Im Bayerischen Wald erwartet Touristen zum Beispiel der Baumwipfelpfad bei Neuschönau.

Steilküste bei Schönhagen
Ostseeküste bei Schönhagen

© Bjoern Wylezich, GettyImages

Idee 2: Meeresbrise an Deutschlands Küsten

Auch im Norden Deutschlands lässt es sich über die Feiertage aushalten. Die Nordsee lockt zum Beispiel mit einem Spaziergang durchs Watt oder mit dem Besuch einer Seehundstation. Urlauber zahlen für eine Nacht in der Region im Schnitt 96 bis 124 Euro. Ein wenig teurer wird die Übernachtung auf den Ostfriesischen und Friesischen Inseln. Eine Nacht auf Sylt kostet zum Beispiel rund 180 Euro, ermöglicht aber Spaziergänge in den Dünen und erholsames Inselfeeling.

Auch an der Ostsee gibt es über Ostern einiges zu entdecken, zum Beispiel die beeindruckende Architektur der Ostseebäder oder die zahlreichen Leuchttürme. Urlauber zahlen hier im Schnitt 115 bis 134 Euro pro Nacht.

Grachten-Café in Amsterdam
Einladende Café-Tische in Amsterdam

© jenifoto, iStock

Idee 3: Ein Städtetrip nach Amsterdam

Wem nicht nach Deutschland, aber auch nicht nach einer langen Fahrt ist, der kann das Wochenende zum Beispiel in den Niederlanden verbringen. Ausgerechnet die malerische Hauptstadt Amsterdam ist zu Ostern allerdings relativ teuer. 250 Euro zahlen Urlauber hier im Schnitt pro Nacht. Wem es das wert ist, der kann am langen Wochenende eine Grachtenrundfahrt machen oder über die Blumenmärkte und durch kleine Cafés schlendern.

Alternativ bietet sich auch ein Urlaub im Umland von Amsterdam an. Unter anderem lockt dort die große Gartenanlage Keukenhof, auf der jedes Jahr im Frühling unzählige knallbunte Tulpen erblühen. In der Nähe befindet sich auch der Küstenort Zandvoort mit seinem langen Strand und Teilen des Nationalparks Zuid-Kennemerland, in dem unter anderem Damhirsche und Wisente frei herumlaufen.

Blick von Notre-Dame über Paris
Verträumter Blick über Paris

© AndreyGorulko, ThinkstockPhotos

Idee 4: Ein Städtetrip nach Paris

Deutlich edler lassen sich die Osterfeiertage in Paris verbringen. Ähnlich wie für den Städtetrip nach Amsterdam sollte man dafür allerdings ein volleres Portemonnaie mitbringen, denn eine Nacht kostet hier im Schnitt 227 Euro. Doch dafür locken blühende Parks, ein Picknick mit Blick auf den Eiffelturm und ein sonniger Spaziergang an der Seine.

Auch ein Ausflug zu den anderthalb Stunden entfernten Gärten von Schloss Versailles lohnt sich im Frühling. Hier können Urlauber Millionen blühender Blumen und rund 2.000 sprudelnde Wasserbassins bestaunen.

Mandelblüte bei Selva, Mallorca
Frühling auf Mallorca: Mandelblüte bei Selva.

© Alex, GettyImages

Idee 5: Sonne und Meer im Süden

Wem zu Ostern nicht nach Spazierengehen und Blumen, sondern nach Sonne pur und mediterranem Flair zumute ist, der ist in Südeuropa am besten aufgehoben. Unterkünfte am norditalienischen Gardasee kosten zu dieser Zeit zum Beispiel rund 130 Euro pro Nacht. In den Dolomiten wiederum ist man mit durchschnittlich 149 Euro bereits ein wenig teurer unterwegs.

Auch das Urlaubsziel der Deutschen schlechthin lockt bereits zu Ostern: Mallorca. Doch mit Preisen von 180 bis 205 Euro pro Nacht muss man hier ein größeres Reisebudget einplanen. Außerdem ist das Meer Ende März in der Regel noch nicht warm genug zum Baden. Alternativ bieten sich auch die griechischen Inseln Kreta und Korfu für einen Oster-Kurzurlaub an. Denn diese sind im Schnitt 40 Prozent billiger als Mallorca.

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