Gesundheit A-Z
Karpaltunnelsyndrom
Druckschädigung des Medianusnervs im Handwurzelkanal (Karpaltunnel) auf der Handflächenseite des Handgelenks. Das Karpaltunnelsyndrom entsteht entweder durch Schwellung der Sehnen oder Nerven im Karpaltunnel, z. B. bei einem Ödem oder einer Sehnenscheidenentzündung, durch Knochendeformitäten nach einer Fraktur und in seltenen Fällen auch durch eine Amyloidose mit Ablagerung von Proteinen im Karpaltunnel. Oft ist die Ursache jedoch unklar. Das Karpaltunnelsyndrom tritt vor allem bei Frauen im fünften und sechsten Lebensjahrzehnt auf und führt zu Sensibilitätsstörungen der Hohlhand und Finger, zu Schmerzen und schließlich zu einer Atrophie des Daumenballens. Therapeutisch wird das den Karpaltunnel überziehende Halteband chirurgisch gespalten.
Wissenschaft
Lunare Wasserstellen
In ewig dunklen Kratern an den Mondpolen überdauerte Wassereis bereits Milliarden von Jahren. Wasser-Moleküle finden sich aber auch im Gestein unter hellem Sonnenlicht. von THORSTEN DAMBECK Der Mond ist knochentrocken – so lautete nach den Apollo-Missionen jahrzehntelang das Mantra der Experten. Sie stützten sich auf chemische...
Wissenschaft
Feuerfester Wald
Wie lassen sich Wälder gegen Trockenheit, Hitze und Flammen wappnen? von KURT DE SWAAF Baumleichen, soweit das Auge reicht, und dazwischen struppiges Gras. Die meisten Stämme liegen wild durcheinander auf dem Boden verstreut, manche aber stehen noch. Es seien allesamt tote Waldkiefern, erklärt die Biologin Antje Bischoff. 2019...