Gesundheit A-Z
Karpaltunnelsyndrom
Druckschädigung des Medianusnervs im Handwurzelkanal (Karpaltunnel) auf der Handflächenseite des Handgelenks. Das Karpaltunnelsyndrom entsteht entweder durch Schwellung der Sehnen oder Nerven im Karpaltunnel, z. B. bei einem Ödem oder einer Sehnenscheidenentzündung, durch Knochendeformitäten nach einer Fraktur und in seltenen Fällen auch durch eine Amyloidose mit Ablagerung von Proteinen im Karpaltunnel. Oft ist die Ursache jedoch unklar. Das Karpaltunnelsyndrom tritt vor allem bei Frauen im fünften und sechsten Lebensjahrzehnt auf und führt zu Sensibilitätsstörungen der Hohlhand und Finger, zu Schmerzen und schließlich zu einer Atrophie des Daumenballens. Therapeutisch wird das den Karpaltunnel überziehende Halteband chirurgisch gespalten.
Wissenschaft
Kafkas Schloss als Atom
In dieses Jahr fällt der 100. Todestag von Franz Kafka, der in den Medien ausführlich gefeiert wird. Hier soll es riskiert werden, den Dichter in Verbindung mit der Naturwissenschaft zu sehen, auch wenn das zunächst wenig Erfolg zu versprechen scheint. Es soll um den unvollendeten Roman „Das Schloss“ gehen, der in den frühen...
Wissenschaft
KI: Dialekte wecken versteckte Vorurteile
Allein die Art, wie eine Person spricht, kann uns zu Annahmen über ihre Intelligenz verleiten. Einen ähnlichen Effekt gibt es offenbar auch bei großen KI-Sprachmodellen: Diese stufen Menschen mit afroamerikanischem Dialekt signifikant negativer ein als Personen, die das übliche amerikanische Englisch sprechen. Wie eine Studie...