Lexikon
Werkdruck
das Drucken von Büchern im Gegensatz zum Akzidenz-, Zeitungs- und Zeitschriftendruck. Im engeren Sinn sind Bücher gemeint, bei denen der Schwerpunkt auf dem Text liegt. Sind Bilder das Wesentliche des Werks (Bildbände), spricht man von Illustrationsdruck. Die Bezeichnung Werkdruck lässt keinen Schluss auf das Druckverfahren zu. Zwar wird noch ein Teil des Werkdrucks im Hochdruck ausgeführt; bei modernen Betrieben überwiegt der Offsetdruck (Flachdruck).
Beim Buchdruckverfahren wird heute meist im Computersatz gearbeitet. Das Drucken erfolgt in Setzmaschinen. Vom Fotosatz werden die Offsetplatten kopiert, die paarweise in die Schön- und Widerdruck-Offsetmaschinen eingerichtet werden. Damit wird ein Papierbogen bzw. eine fortlaufende Papierbahn beidseitig bedruckt. Je nach Format der Druckmaschine können bis zu 128 Seiten auf einem Druckbogen enthalten sein. Die Bogen werden den Flachform- und Bogenrotationsmaschinen einzeln zugeführt; bei Rollen-Rotationsdruck wird das Papier von einer Papierrolle abgezogen, nach dem Druck in der Maschine auf Maß geschnitten und als Bogen ausgelegt (Planoauslage) oder durch einen den Druckwerken nachgeschalteten Falzapparat gefalzt und ausgelegt. Der letzte Arbeitsgang ist das Binden (Buchbinderei).
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