Lexikon

Leukocten

[
griechisch
]
kernhaltige Zellen im Blut, die auch als weiße Blutkörperchen bezeichnet werden. Sie bilden eine uneinheitliche Gruppe von Zellen und werden in Granulocyten, Lymphocyten und Monocyten unterteilt. Alle Leukocyten entstehen aber im Knochenmark aus einer gemeinsamen Stammzelle und sind wichtige Bestandteile des Immunsystems. Die normale Leukocytenzahl liegt zwischen 4000 und 10 000 Zellen pro Kubikmillimeter Blut. Vor allem bei Infektionskrankheiten steigt die Anzahl der Leukocyten im Blut an. Auch der prozentuale Anteil der einzelnen Leukocytenarten an der Gesamtzahl der Leukocyten ändert sich während einer Krankheit in charakteristischer Weise, so dass man aus dem Differenzialblutbild Rückschlüsse auf das jeweilige Stadium einer Infektionskrankheit ziehen kann.
Fahrrad, Solar, Sonne
Wissenschaft

Sonnige Zeiten

Solarstrom wird immer günstiger. Das beflügelt die Photovoltaik. Auch neue Techniken und Materialien machen das Licht der Sonne zu einer immer bedeutsameren Energiequelle. von RALF BUTSCHER Ein glitzerndes Solarpaneel reiht sich ans andere. Der Solarpark Weesow-Willmersdorf in Werneuchen nordöstlich von Berlin ist der größte in...

forschpespektive_NEU.jpg
Wissenschaft

Faktorfischen

Früher wimmelte es in der Bioforschung nur so von „Faktoren“, weil vielfach nach folgendem Prinzip experimentiert wurde: Man stellte Extrakte von irgendetwas her, gab sie zu Zellen, Geweben oder Organismen – und plötzlich machten diese etwas, das sie ohne Extrakt nicht getan hatten. Ergo: In dem kruden Extrakt verbirgt sich...

Weitere Lexikon Artikel

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon