Wissensbibliothek

Wie funktioniert das Rückstoßprinzip?

Schon mehrere hundert Millionen Jahre bevor der Mensch den Düsenantrieb entwickelte, haben die Kopffüßer das Rückstoßprinzip zur Fortbewegung genutzt. Dazu nehmen sie Wasser in ihre Mantelhöhle auf und verschließen diese dicht. Dann ziehen sie die Muskulatur in ihrem Mantel zusammen und pressen das aufgenommene Wasser unter hohem Druck durch den nach vorn weisenden Trichter unter dem Kopf, so dass das Tier in die entgegengesetzte Richtung davonschießt. Da der Trichter schwenkbar ist, können die Tiere sich auch zielgerichtet bewegen und ihn zum Beispiel »zurückbiegen«, um vorwärts zu schwimmen. Sepien und vor allem Kraken benutzen diesen »Düsenantrieb« vorwiegend bei Gefahr, Kalmare hingegen bewegen sich immer auf diese Weise fort. Einige Arten können sich sogar beträchtliche Strecken weit über die Wasseroberfläche katapultieren, um ihren Feinden zu entkommen.

CO2-Messung im Südpolarmeer
Wissenschaft

Südlicher Ozean nimmt mehr CO2 auf als gedacht

Der Ozean um die Antarktis ist eine wichtige Senke für Kohlendioxid. Neue Messungen zeigen nun, dass er wahrscheinlich sogar noch größere Mengen des Treibhausgases speichert als bisher angenommen. Während frühere Angaben üblicherweise auf indirekten Schätzungen beruhten, haben Forschende nun den CO2-Austausch zwischen Luft und...

Glioblastom, Hirntumor
Wissenschaft

Geschenkte Überlebenszeit

Unbehandelt sterben Menschen, bei denen ein Glioblastom entdeckt wird, innerhalb kurzer Zeit. Eine neue Therapie gegen den aggressiven Hirntumor kann die Patienten zwar nicht heilen, aber ihr Leben verlängern. von ANDREA MERTES Im Mai 2021 sendet Jens Krystek eine Videonachricht in die Welt: „Ich bin im Krankenhaus“, sind seine...

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