Lexikon
Lỵmphgefäßsystem
Lymphgefäßsystem
Lymphgefäßsystem
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ein besonderes Gefäßsystem der Wirbeltiere, das die aus den Blutkapillaren in das Gewebe austretende Lymphe sammelt und dem Blutkreislauf wieder zuführt. Es besteht in den äußeren Körperregionen aus zahllosen Lymphkapillaren, die sich zu größeren Gefäßen sammeln, die schließlich im Schulterbereich in die venöse Blutbahn münden. Beim Menschen mündet der rechte Lymphgang in die rechte Schlüsselbeinvene und der linke, sog. Brustlymphgang in die linke Schlüsselbeinvene. Die Flüssigkeitsbewegung in den Lymphgefäßen erfolgt hauptsächlich durch die Arbeit der Skelettmuskulatur sowie rhythmische Kontraktionen der ableitenden Gefäßwände. Ventilartige Klappen verhindern ein Zurückfließen der Lymphe. Bei manchen Tieren verfügt das Lymphgefäßsystem über zusätzliche Antriebsorgane in Form von Lymphherzen, z. B. bei Amphibien, Reptilien und einigen Vögeln. In das Lymphgefäßsystem eingeschaltet sind Lymphknoten, die als Filter wirken und Lymphocyten (Leukocyten) produzieren, mit denen sie Bakterien und Viren bekämpfen. Eine besondere Aufgabe haben die Lymphkapillaren, die in den Dünndarm ziehen: Sie resorbieren das Fett aus dem Verdauungstrakt und führen es dem Blutkreislauf zu.
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