Lexikon

Leukocten

[
griechisch
]
kernhaltige Zellen im Blut, die auch als weiße Blutkörperchen bezeichnet werden. Sie bilden eine uneinheitliche Gruppe von Zellen und werden in Granulocyten, Lymphocyten und Monocyten unterteilt. Alle Leukocyten entstehen aber im Knochenmark aus einer gemeinsamen Stammzelle und sind wichtige Bestandteile des Immunsystems. Die normale Leukocytenzahl liegt zwischen 4000 und 10 000 Zellen pro Kubikmillimeter Blut. Vor allem bei Infektionskrankheiten steigt die Anzahl der Leukocyten im Blut an. Auch der prozentuale Anteil der einzelnen Leukocytenarten an der Gesamtzahl der Leukocyten ändert sich während einer Krankheit in charakteristischer Weise, so dass man aus dem Differenzialblutbild Rückschlüsse auf das jeweilige Stadium einer Infektionskrankheit ziehen kann.
Ameisen
Wissenschaft

Wenn die Invasoren kommen

Der kleine Ort Saint-Sulpice am Genfer See sei „ziemlich schick“, meint Jérôme Gippet, Biologe an der Universität Lausanne. Doch seit einiger Zeit sei die Idylle durch eine Invasion ungebetener Gäste stark gestört. Gippet geht zu einem struppigen Stück Brachland und beginnt zu graben. Nur wenige Sekunden dauert es, bis überall im...

Redox-Flow-Batterien
Wissenschaft

Die Sonderlinge

Sie unterscheiden sich grundlegend von allen anderen elektrochemischen Energiespeichern: Redox-Flow-Batterien. Forscher arbeiten daran, sie preiswerter und nachhaltiger zu machen. von FRANK FRICK Der Forschungsbericht von Lawrence Thaller beginnt recht unspektakulär: Für Systeme zu einer dezentralen Stromversorgung, die entweder...

Weitere Lexikon Artikel

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch