Lexikon

Dünnsäuren

Produktionsrückstände der chemischen und Metall verarbeitenden Industrie, in denen hauptsächlich verdünnte Säuren, daneben aber auch Schwermetalle und halogenierte Kohlenwasserstoffe enthalten sind. Bis 1989, von Großbritannien bis 1992, wurden Dünnsäuren von den Nordseeanrainerstaaten mit Spezialschiffen in den Nordostatlantik eingebracht. Die Dünnsäureverklappung war insbesondere wegen der beobachteten Zunahme von Fischerkrankungen auf Beschluss der Oslo-Kommission einzustellen; Einleitungen von Land aus finden ausnahmsweise weiter statt. Die Entsorgung der Dünnsäuren kann durch die Umstellung auf das abfallärmere Chlorid-Verfahren und durch Aufkonzentrierung und Verwertung sowie die Ablagerung der dabei anfallenden Rückstände an Land abgeschlossen werden.
abine Hossenfelder; Thomas Bethge – stock.adobe.com; www.photoshopsupply.com; Bearbeitung: bdw
Wissenschaft

Start-ups: Heiß auf Kernfusion

Kernfusion ist ein heißes Thema, sowohl im wörtlichen Sinne als auch in der Wirtschaft: 4,8 Milliarden US-Dollar wurden bislang in Kernfusions-Start-ups investiert. Davon 2,8 Milliarden allein im vergangenen Jahr. Zwar scheinen diese Zahlen fast lächerlich im Vergleich zu den vielen Milliarden US-Dollar mit denen große...

Recycling, Nachhaltigkeit, Nachhaltiges Recycling
Wissenschaft

Recyceln statt verbrennen

In ausgedienten Rotorblätter von Windrädern stecken etliche Materialien, die sich noch nutzen lassen. Bisher fehlten dazu die Techniken, jetzt gibt es vielversprechende Ansätze. von ANDREA HOFERICHTER Wie ein gestrandeter Wal liegt das 80 Meter lange Rotorblatt auf dem Betonpflaster des Bremerhavener Gewerbegebiets, kurz hinterm...

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