Lexikon

Salonmusik

[
zaˈlɔ̃-
]
zunächst die Musik, die Anfang des 19. Jahrhunderts in den Salons Frankreichs gespielt wurde.
Im weiteren Sinne umfasst Salonmusik sowohl die oft eigens für den Salon entstandenen, technisch schwierigen Rhapsodien, Paraphrasen, Etüden u. a. von Virtuosen (F. Chopin, F. Liszt) als auch die Salonmusik für das breite Publikum.
Im engeren Sinne ist Salonmusik ein seit etwa 1830 meist abwertend gebrauchter Begriff für massenhaft verbreitete Kompositionen, die der großen Nachfrage in der bürgerlichen Musikkultur nach eingängigen, leicht spielbaren Werken nachkam. Sie gelten als kompositorisch minderwertig und werden gegen eine ästhetisch hochwertige Kunstmusik gestellt.
Stempel mit umgedrehtem Text und blauer Markierung, daneben Holzstempel mit erhabener Schrift.
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