Lexikon
Bevölkerungsstatistik
die Erfassung der Bevölkerung nach Zahl und Struktur in den meisten Staaten der Erde; diente schon im Altertum als Grundlage für die Besteuerung; heute ist sie daneben Ausgangspunkt für die Demographie und Bevölkerungspolitik.
Der Bevölkerungsstand wird bei den regelmäßig durchgeführten Volkszählungen (in der BR Deutschland zuletzt im Mai 1987) für einen bestimmten Zeitpunkt nach Wohnsitz, Geschlecht, Alter, Familienstand, Beruf, Muttersprache u. a. erfragt. Aus dem Verhältnis der Bevölkerung zur Gesamtfläche (in km2) ergibt sich die Bevölkerungsdichte. Die Gruppierung nach dem Alter und dem Geschlecht (grafisch meist in der Alterspyramide dargestellt; Altersaufbau) zeigt, ob die Bevölkerung wächst, stagniert oder schrumpft, und sie gibt den Anteil der Geschlechter an der Gesamtbevölkerung an. Von besonderer Bedeutung für die Sozialpolitik ist dabei das zahlenmäßige Verhältnis von Personen im erwerbsfähigen Alter (15–64 Jahre) zu den über 65-Jährigen. Laufende Fortschreibungen der Bevölkerungsentwicklung (Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen und -scheidungen, Auswanderung, Binnenwanderung) verfeinern die Aussagekraft der Volkszählungsergebnisse; aus der Geburten- und Sterbeziffer (Geburten bzw. Sterbefälle je 1000 Einwohner pro Jahr) kann die Wachstumsrate (Geburten- minus Sterbeziffer) errechnet werden. Die Fruchtbarkeitsrate gibt die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau an (Reproduktionsrate).
Wissenschaft
Warum alte Hyänen trotz stumpfer Zähne nicht verhungern
Manche Raubtiere fressen besonders viel Fleisch, wodurch sich mit der Zeit ihre Zähne abnutzen. Nun haben Forscher untersucht, wie sich diese “Hypercarnivoren” an den Verschleiß ihrer Eck- und Reißzähne im Alter anpassen, um dennoch ausreichend fressen zu können. Dabei zeigte sich, dass manche knochenbrechende Hyänenarten ihre...
Wissenschaft
Social Media: Viele teilen, ohne zu lesen
Allein die Überschrift scheint vielen Social-Media-Nutzern zu genügen, um einen Nachrichtenartikel zu teilen. In einer Studie haben Forschende 35 Millionen auf Facebook verbreitete Nachrichtenlinks untersucht – und festgestellt, dass diese in 75 Prozent der Fälle geteilt wurden, ohne dass der jeweilige Nutzer den Link selbst...
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Schwarze Löcher erschüttern das All
»Es entsteht Neues und Spannendes«
Stätte des Fortschritts
Kristalle für mehr Sonnenstrom
Auf Wasser gebaut
Der Ursprung der Ozeane