Lexikon
Biozönọse
[
Biocoenose; Lebensgemeinschaftgriechisch
]das Gefüge der verschiedenen Arten von Lebewesen, die eine Lebensstätte (Biotop) bevölkern. Dieses Gefüge befindet sich in einem beweglichen (dynamischen) Gleichgewicht (biozönotisches Gleichgewicht), das sich unter bestimmten Lebensbedingungen einstellt und auf Ernährungsbeziehungen zwischen den Gliedern der Biozönose beruht. Innerhalb dieser Beziehungen unterscheiden sich drei Typen von Organismen: 1. Produzenten, die organisches Material aufbauen (grüne Pflanzen); 2. Konsumenten, die organisches Material verbrauchen (Tiere); 3. Destruenten, die organisches Material abbauen (Bakterien u. a.). Eine Biozönose ist geschlossen (autark), wenn alle drei Typen vorhanden sind; sie ist offen (abhängig), wenn ein Typ fehlt. Ökologie.
Wissenschaft
Totgeglaubte leben länger
Wenn sich ein Stern wie die Sonne zu einem Roten Riesen aufbläht, verschlingt er seine nahen Planeten. Nun haben Astronomen jedoch Trabanten nach diesem Endstadium entdeckt. von THOMAS BÜHRKE In rund 7,5 Milliarden Jahren hat die Sonne den Wasserstoff-Vorrat in ihrem Zentralbereich aufgebraucht. Dann schrumpft der Kern, bis...
Wissenschaft
Klimawäsche für die Atmosphäre
Der weitere Anstieg der CO2-Konzentration in der irdischen Lufthülle wird sich nur stoppen lassen, wenn die Emissionen sinken – und der Atmosphäre überdies Klimagas entzogen wird. von HARTMUT NETZ Die Frage, wie sich der Klimawandel bremsen oder gar stoppen ließe, beantwortet der Science-Fiction-Kurzfilm „The Great Endeavor“ – ...