Lexikon

Biozönse

[
griechisch
]
Biocoenose; Lebensgemeinschaft
das Gefüge der verschiedenen Arten von Lebewesen, die eine Lebensstätte (Biotop) bevölkern. Dieses Gefüge befindet sich in einem beweglichen (dynamischen) Gleichgewicht (biozönotisches Gleichgewicht), das sich unter bestimmten Lebensbedingungen einstellt und auf Ernährungsbeziehungen zwischen den Gliedern der Biozönose beruht. Innerhalb dieser Beziehungen unterscheiden sich drei Typen von Organismen: 1. Produzenten, die organisches Material aufbauen (grüne Pflanzen); 2. Konsumenten, die organisches Material verbrauchen (Tiere); 3. Destruenten, die organisches Material abbauen (Bakterien u. a.). Eine Biozönose ist geschlossen (autark), wenn alle drei Typen vorhanden sind; sie ist offen (abhängig), wenn ein Typ fehlt. Ökologie.
Lacrymaria olor
Wissenschaft

Ein Einzeller mit Origami-Hals

Nur 40 Mikrometer misst die Mikrobe Lacrymaria olor. Doch wenn das einzellige Lebewesen Beute wahrnimmt, kann es seinen Hals innerhalb von Sekunden auf das 30-fache der eigenen Körperlänge ausfahren. Eine Studie zeigt nun, wie das möglich ist: Demnach ist die Membran am Hals des Einzellers im Ruhezustand auf komplexe Weise...

Röntgenbild eines Kristalls
Wissenschaft

Flüssigkeiten gefrieren später als gedacht

Physiker haben in einem aufwendigen Versuchsaufbau erstmals experimentell untersucht, wann sich in unterkühlten Flüssigkeiten die ersten Kristallisationskeime bilden – der Beginn des Gefrierprozesses. Die ersten Kristalle entstehen demnach deutlich später als bislang vermutet; damit beginnt auch das Gefrieren später und ist...

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