Lexikon
Debye-Scherrer-Verfahren
[dəˈbɛjə-; nach P. J. W. Debye und P. H. Scherrer]
Methode zur Strukturuntersuchung von kristallinen, pulverförmigen Stoffen mit Röntgenstrahlen: Der Stoff wird zu einem Stäbchen gepresst, im Mittelpunkt eines zylindrisch gebogenen Films aufgestellt und mit einer eng ausgeblendeten Röntgenstrahlung einer festen Wellenlänge bestrahlt. Einzelne der verschieden orientierten Kristallite stehen nun so, dass die Bedingung für eine Röntgenstrahl-Reflexion an den Kristallgitterebenen erfüllt ist. Die reflektierten Strahlen liegen auf Kegelmänteln und werden auf dem Film als konzentrisch liegende geschwärzte Ringe mit dem einfallenden Röntgenstrahl als Achse abgebildet. Aus der Lage und der Intensität der Ringe lässt sich die Kristallstruktur berechnen.
Wissenschaft
Totgesagte leben länger
Mikroprozessoren entstehen schon seit Jahrzehnten mit derselben Basistechnologie. Und die ist allen Unkenrufen zum Trotz noch lange nicht ausgereizt. von Michael Vogel Manchmal braucht es etwas sehr Großes, um etwas sehr Kleines zu erschaffen. Zum Beispiel bei Mikroprozessoren: Moderne Halbleiterfabriken bedecken eine Fläche, die...
Wissenschaft
Das Leben vermessen
Digitale Zwillinge und ein ganzheitliches Verständnis der Biologie könnten die Gesundheitsmedizin entscheidend verbessern. von PETER SPORK Wissen Sie, was ein „medizinisches Selfie“ ist? Vermutlich nicht. Aber schon in zehn Jahren machen Sie es vielleicht von sich. Der Begriff stammt vom US-amerikanischen Mediziner und Buchautor...
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Hat Altern einen Sinn?
Moore aus Moosen
Kleiner Effekt oder große Wirkung?
Die Entdeckung der Langsamkeit
Kampf den Kopfschmerzen
Züge der Zukunft