Lexikon
DECT
Abkürzung für englisch Digital Enhanced Cordless Telecommunications, früher Digital European Cordless Telecommunications, einheitlicher europäischer Standard für digitale schnurlose Telefone und kleinzellige mobile Kommunikationssysteme, der 1992 eingeführt wurde.
DECT stellt im Frequenzbereich 1880–1900 MHz 120 Kanäle zum Senden und Empfangen zur Verfügung. Die Kanalauswahl erfolgt nach dem Zeitmultiplex-Verfahren mit einer dynamischen Kanalzuordnung. Das bedeutet, dass sich ein mobiles Endgerät den besten Kanal auswählt und auf diesem auch die Verbindung zur Basisstation aufbaut.
Der Standard bietet digitale Sprach- und Datenkommunikation, ermöglicht den Anschluss an das ISDN, eine Kombination von DECT mit Mobilfunknetzen nach dem GSM-Standard und den Einsatz als private Nebenstellenanlage. Mit der vollständigen Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes 1998 ist DECT für den Aufbau drahtloser Zugangsnetze im Ortsbereich von Telefonnetzen als Ersatz für die Verkabelung der Endteilnehmer im Einsatz.
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