Lexikon
Differenzträgerverfahren
Verfahren, mit dem bei Fernsehempfängern das zum Bild gehörende Tonsignal ermittelt wird. Im Hoch- und Zwischenfrequenzverstärker werden dazu der amplitudenmodulierte Bildträger und der frequenzmodulierte Tonträger verstärkt, danach werden im Videodemodulator die Videofrequenz und eine Zwischenfrequenz für den Ton, die sog. Differenzträgerfrequenz (DF), als Differenzfrequenz aus Bild- und Tonträgerfrequenz erzeugt; nach der in Deutschland gültigen CCIR-Norm beträgt sie 5,5 MHz. Aus der DF wird in einem weiteren Demodulator die Toninformation gewonnen. Das Differenzträgerverfahren stellt keine so großen Anforderungen an die Genauigkeit des Demodulators wie das klanglich wesentlich bessere Paralleltonverfahren.
Wissenschaft
Fingerabdrücke im Blut
Forschende durchleuchten Blutproben mit Laserlicht und suchen darin nach frühen Hinweisen auf Erkrankungen wie Diabetes oder Lungenkrebs. von THOMAS BRANDSTETTER Blut ist komplex: Die Zusammensetzung der unzähligen verschiedenen Biomoleküle, die sich dort tummeln, birgt allerlei interessante Hinweise auf den aktuellen...
Wissenschaft
Trickreiche Tropfen
Wie Flüssigkeiten tropfen, fesselt Wissenschaftler, denn darin steckt viel komplexe Physik. Und die zu verstehen, hilft bei technischen Anwendungen. von REINHARD BREUER Tropfen sind allgegenwärtig, und sie sind äußerst vielfältig. In Wolken stießen Meteorologen schon auf Exemplare von fast einem Zentimeter Durchmesser. Noch...